Käßmann - erste weibliche Chefin der evangelischen Kirche

vom 29.10.2009, 01:46 Uhr

Margot Käßman ist die erste weibliche Chefin der evangelischen Kirche in Deutschland. Die eigensinnige 51. Jährige Hannoveranerin schaft es das Christentum für den Alltag als Leitfaden zu vermitteln. Sie ist geschieden, Mutter von vier Töchtern und weiß ihre Meinung zu vertreten, auch wenn alle anderen eine andere Meinung haben. Selbst eine Krebserkrankung konnten sie vom Glauben nicht abhalten. Durch ihre Authenzität und ihr Engagement hat sie sich im Laufe der Jahre eine starke Fangemeinde aufgebaut.

Mir war Frau Käßmann bis gestern nicht bekannt, nach studieren ihrer Biographie wirkt sie wie eine sympathische, starke, engagierte Frau, die als erstes weibliche Chefin der evangelischen Kirche in Deutschland zurecht eine Vorbildfunktion für alle Frauen und protestantischen Christen übernimmt. Was haltet ihr von ihr und ihrem Posten? Ich denke mit einer Frau an der Spitze wurde diesmal auch in der evangelischen Kirche ein großer Schritt getan. Vor allem da sie geschieden ist, hat dies sicher zuerst Diskussionen aufgeworfen.

» JeansSources » Beiträge: 102 » Talkpoints: -0,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Guten Morgen,

auch ich habe das gestern in den Nachrichten gehört. Vorher hab ich bereits von ihr und ihrem, wie es einige benennen würden, unsauberen Lebenslauf gehört. Ich selbst bin auch evangelisch und war sehr erfreut das Ergebniss zu hören. Ich finde es auch wichtig, der Öffentlichkeit zu zeigen und zu sagen, hier schaut mal her wir sind schon bedeutende Schritte weiter wie ihr. Solch ein Werdegang wäre doch in der katholischen Kirche undenkbar.

Ich habe gestern im Radio ein Interview von ihr gehört und ihre Stimme allein war schon sehr sympatisch. Auch hat sie ganz logisch argumentiert. Sie sagte nämlich, dass ihr durch ihre Krankheit erst bewusst wurde, dass sie nun einen anderen Weg in ihrem Leben gehen muss. So hat sie sich für eine Scheidung entschieden. Vorher wäre sie diesen Schritt, aus Angst um ihre Position, niemals gegangen. Dabei denke ich doch, dass es in unserer heutigen Zeit keine Ausnahme mehr ist. Die Kirche hat dadurch Fortschritt bewiesen, indem sie ihre Entscheidung akzeptiert hat und keine Konsequenzen daraus gezogen hat.

» spike79 » Beiträge: 227 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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