Schlafproblem von meinem Sohn

vom 12.03.2009, 22:34 Uhr

Hallo,

ich gehe seit nun fast einem dreiviertel Jahr einen Tag pro Woche arbeiten. Während dieser Zeit passt meine Großmutter bei uns zu Hause auf unseren Zwerg auf und geht auch mit ihm spazieren. Sie kümmert sich total lieb um ihn und er hat auch viel Freude mit ihr. Er macht außerdem auch keine Probleme, wenn ich von zu Hause weg gehen. Im Gegenteil sogar! Wenn ich ihm sage, dass ich nun gehe, kommt er angelaufen, gibt mit ein Küsschen und winkt mir zu. :)

Dennoch ist es so, dass er seit einigen Wochen jede Woche aufs Neue in der Nacht bevor ich arbeiten gehe total unruhig schläft. Er wird ständig munter und lässt sich kaum beruhigen. Meist zieht es sich dann über zwei bis drei Stunden, in denen er immer wieder jammert und aufwacht, bis er dann wirklich schläft.

Ich bin verzweifelt und frage mich nun schön langsam woran das wirklich liegen kann?! Spürt er, dass ich am nächsten Tag arbeiten gehe? Immerhin ist er erst 18 Monate alt und weiß somit mit Sicherheit nicht, wann genau eine Woche um ist. Und vor allem macht es ihm ja wirklich nie etwas aus, wenn ich gehe. Er hat noch nie auch nur irgendwie herum gequengelt! Könnte es also sein, dass er zufällig immer dann Zahnungsschmerzen hat? :think:

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo nipfi,

anscheinend kann sich dein Sohn sehr gut von dir verabschieden und kommt auch mit der Trennung über einen Tag lang klar. Er winkt dir sogar und ist auch gerne mit der Großmutter zusammen. Dennoch könnte sein Verhalten in der Nacht vor den Arbeitstagen unterbewusst gesteuert werden. Hier geht um die Verlustängste und Trennungsängste, die jedes Kind plagen. Sie haben Angst, dass die Eltern nicht mehr wieder kommen, wenn sie weggehen. Selbst dann, wenn sie wissen, dass alles gut ist, gibt es Kinder, die unterbewusst nicht mit dieser Situation so schnell klarkommen.

Es ist wirklich schwierig, da etwas dagegen zu machen. Hast du es schon mit einem kleinen Belohnungssystem versucht? Du könntest mit ihm ausmachen, wenn er es schafft nicht weinerlich zu sein, dass er dann einen Punkt bekommt. Wenn er dann so und so viele Punkte hat und so prima tapfer war, dann macht ihr etwas Schönes zusammen.

Dies ist natürlich keine Patentlösung, doch bei vielen Kindern kann das helfen. Ich bin ja auch kein Psychologe, aber es könnte doch mal auf einen Versuch mit dem Belohnungsplan ankommen?

» Carmili » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,62 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo!

Mit 1 1/2 Jahren glaube ich nicht daran, dass dein Sohn es wirklich bewußt ist, dass du am nöchsten Tag arbeiten gehst und er bei seiner Oma ist. Allerdings denke ich, dass du selber den einen Tag vor der Arbeit etwas angespannter bist, weil du an den Arbeitstag denkst und auch planst und vielleicht auch nervöser bist und das bekommt ein Kind sehrwohl mit.

Dass er in der Nacht weinerlich ist, kann natürlich auch ein dummer Zufall sein. Mit 1 1/2 Jahren kommen die Zähne und da kann es schon mal sein, dass grade dann in dieser Nacht was ist. Aber eigentlich denke ich eher, dass deine Nervosität auf das Kind übertragen wird.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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