In der Krise: Frauen an die Macht!

vom 02.09.2009, 12:05 Uhr

Krisen sind Chancen - manchmal unerwartete. So können die Weltfinanzkrise die Chance von Bundeskanzlerin Angela Merkel erhöhen, im Herbst wiedergewählt zu werden. Denn in unsicheren Zeiten bevorzugen die Menschen Führer mit weiblichen Gesichtern.

Das belegt eine neue Studie englischer Psychologen. Sie zeigten ihren Probanden Fotos von Männern und Frauen, denen sie per Computer femininere oder maskulinere Gesichtszüge gegeben hatten, und fragten, welche davon die Probanden als Anführer hätten - zum Beispiel im Krieg, in Friedenszeiten oder bei einer Naturkatastrophe.

Immer wenn es darum ging, Krieg zu führen, war eher männliche Ausstrahlung gefragt. So erklären die Forscher auch, warum die kriegsmüde US-Bevölkerung bei der Präsidentschaftswahl den jugendlichen Barack Obama wählte, und nicht den eher bärbeißigen John McCain.

» Alphawolf1988 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 2,08 »



Das mag ja alles richtig sein, was die englischen Forscher dorf rausgefunden haben, doch braucht man zur Überwindung einer Krise etwas mehr als nur ein weibliches Gesicht. Wichtiger als das Geschlecht finde ich daher die Kenntnisse, die Führungsqualitäten und das taktische Fingerspitzengefühl der entsprechenden Person.

Den Frauen stehen ja zum Glück in heutiger Zeit alle Türen offen - manche Türen sogar offener als für Männer (siehe Stellenangebote: "bei gleicher Qualifizierung haben weibliche Bewerber Vorrang"). Es bleibt also nur abzuwarten, wann sich ein Machtgleichgewicht in Führungspositionen zwischen Mann und Frau einstellt. Solange die Qualität der Arbeit nicht darunter leidet ist das in Ordnung.

» PK » Beiträge: 63 » Talkpoints: 0,22 »


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