Schwitzen beim Schlafen

vom 12.03.2009, 15:00 Uhr

Seit kurzem wache ich morgens auf und bin schweißgebadet. Dabei ist es nicht so, dass mir heiß wäre, trotzdem sind meine Beine naß. Weiß jemand von euch woran das liegt? Das Problem habe ich immer morgens, fast um die gleiche Uhrzeit.

Vielleicht hat das schon mal jemand von euch erlebt und kann mir sagen, wie ich dies vermeiden kann, denn es ist ganz schön unangenehm jeden Morgen schweißgebadet aufzuwachen. :?

» Otto Normalverbraucher » Beiträge: 12 » Talkpoints: 5,54 »



Das habe ich auch schon oft erlebt und ich habe erfahren, dass es zwei Möglichkeiten gibt schweißgebadet aufzuwachen! Denn als ich dieses Problem hatte, hat es mich sehr genervt und da kann ich dich sehr gut verstehen.

Die erste Möglichkeit ist, dass du dich falsch kleidest. Das heißt, dass du einen Baumwollschlafanzug anziehen solltest und auf die, die Kunststoffe enthalten eher verzichten. Denn diese, lassen deinen Körper sehr schlecht "atmen".

Doch da wäre noch die zweite Möglichkeit. Die recht simpel ist. Denn es könnte sein, dass du durch Alpträume sehr schlecht schläfst und dich dadurch sehr viel bewegst. Auch wird durch einen Alptraum, von deinem Körper, Angstschweiß produziert uns somit wachst du schweißgebadet auf!

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hast du auch öfter mal Fieber gehabt in letzter Zeit und hast du vielleicht Gewicht verloren, ohne dass du extra eine Diät gemacht hast? Schwitzen im Schlaf kann harmlos sein, etwa durch einen zu warmen Schlafraum oder falsche Schlafbekleidung, es kann aber auch ein ernster Hinweis auf eine Erkrankung sein. Viele schwitzen auch stark im Schlaf, wenn sie eine Grippe oder eine starke Erkältung haben und auch danach noch eine Weile aber wenn das einfach aus heiterem Himmel kommt und noch Fieber und Gewichtverlust dazu kommen, muss das dringend abgeklärt werden. Ich erspare es mir jetzt hier mögliche Diagnosen aufzuschreiben, da niemand eine Ferndiagnose stellen kann und da ich dir auch keine (vielleicht unnötige) Angst machen möchte.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Damit hatte ich auch eine Zeitlang zu tun. Die Ursache weiß ich bis heute nicht aber ich bin durch Zufall auf eine Milderung meines Problem gestoßen: Ich trage ausschließlich Nachtwäsche aus reiner Seide oder hochwertigen Mikrofasern und habe auch nur noch Bettwäsche aus Mikrofaser. Ist zwar in der Anschaffung etwas teuerer (gibt aber auch Sonderangebote), aber mein Schlaf ist es mir wert. Anscheinend schaffen es die Seide oder die Mikrofaser, einen besseren Wärme-Ausgleich zu schaffen.

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» sanjaZ » Beiträge: 19 » Talkpoints: 0,07 »



Vielen Dank für eure Tipps. Das Problem ist nur, dass der Grund dafür garantiert nicht die Schlafkleidung ist. Bis auf Unterwäsche trage ich nämlich nichts beim Schlafen. Grippe und Erkältung habe ich auch keine gehabt und wenn ich einen Alptraum gehabt hätte, müsste ich ja was davon gemerkt haben. Oder kann man auch unbewusst einen Alptraum haben!? Es ist jetzt die letzten Tage nicht mehr aufgetreten, ich hoffe, dass das so bleibt.

» Otto Normalverbraucher » Beiträge: 12 » Talkpoints: 5,54 »


Für mich ist das normal. Mich wundert eben, dass es bei dir doch recht plötzlich kam und zuvor eigentlich nicht so war, denn ich habe das 'Problem' schon immer, also seit ich denken kann.

Ich schwitze nachts sehr stark und weiss auch bis heute nicht woran das liegt, aber ich kenne sehr viele Leute, bei denen das genauso ist und habe es deshalb vor einigen Jahren als Normalität abgehakt und mich nicht weiter damit beschäftigt. Ich schlafe eigentlich auch fast nackt, außer im Winter vielleicht, und natürlich ohne Heizung, aber trotzdem bin ich morgens teilweise klatschnass, wenn ich aufwache.

Träumt du in letzter Zeit irgendwie schlecht oder beschäftigt dich etwas? Es kann ja gut sein, dass du aufgrund deiner Träume und der Verarbeitung irgendwie einfach körperlich so reagierst auf diese Belastung. Mir geht das auch oft so, wenn ich am Abend noch zu fettig oder zu viel gegessen habe, da merke ich dann auch nachts, dass ich Herzrasen habe und anfange zu schwitzen, mehr als sonst noch. Ich würde wirklich an deiner Stelle mal mit einem Arzt darüber sprechen, denn nicht bei jedem hat das die selben Ursache und es zeigt ja zumindest, dass dein Körper nachts sehr 'beschäftigt' ist.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Dasselbe Problem hatte ich auch schon einmal. Jeden morgen wachte ich schweißgebadet auf. Irgendwann merkte ich, dass es daran lag, dass ich immer mit Socken schlief. Seitdem schlafe ich immer nur in Unterwäsche und habe dieses Problem nur noch selten. Aber manchmal, wenn ich schlafen möchte, ist es plötzlich so warm in meinem Schlafzimmer und ich kann Stundenlang nicht einschlafen.

Habt ihr vielleicht eine Idee wie ich dieses Problem lösen kann?

» keinplan44 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,24 »



Ich kenne das Schwitzen seit meiner Jugend bei Einschlafen. D.h. nach ca. 10-20minuten wird mir warm und schwitze leicht. später aber nicht mehr.

Ich habe mal gelesen, dass sei eine natürliche Reaktion die uns unsere Vorfahren beschert haben: Wenn man sich ums Lagerfeuer versammelt um zu schlafen, gibt der Körper instinktiv einen Wärmeschub, um den Körper möglichst wärme zuzuführen für den Rest der Nacht.

- Starkes Schwitzen hatte ich nur, wenn ich krank bin oder eine Infektion im Anmarsch ist. Man kann hier den Ruhepuls zur Rate ziehen: Man sollte seinen Ruhepuls kennen und diesen im gesunden Zustand messen und zwar unmittelbar nach dem aufwachen und im Bett, möglichst wenige Bewegungen, das ist der Ruhepuls. Ist dieser nach dem Schwitzen höher, dann kann man davon ausgehen, dass da ein "Käfer" innewohnt und evtl. was im Kommen ist. Je nach dem ob das Immunsystem stabil ist oder nicht.

- Starkes Schwitzen können aber Medis verursachen (Schlaf und/oder Antidepressiva)

- Dann gibt es natürlich das Schwitzen, wenn Medikamente absetzt "Ausschleichen am besten" also eine Art Entzugsentscheidungen, kann es schon beim leichten Alkoholiker geben, der sich entscheidet, künftig keinen oder massiv reduzier Alkohol zu konsumieren.

- Bei Kindern würde ich das in jedem Fall beim Arzt abklären lassen.

» dsol » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,79 »


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