Budgetierung des Elterngeldes beim Mindestsatz

vom 23.07.2009, 16:20 Uhr

moin allerseits,

eine Bekannte von mir kam heute auch mich zu und wollte etwas zum Thema Elterngeld wissen, was ich ihr partout nicht beantworten konnte und jetzt auch nach längerer Netzrecherche noch nicht beantworten könnte. Sie ist aktuell schwanger, ihr Kind soll Mitte Oktober zur Welt kommen, ihr Mann ist Geringverdiener und sie besitzt einen Zuschuss in Form von ALG II. Sie würde also ganz klar nur den Mindestsatz von 300€ Erziehungsgeld bekommen und könnte sich also auch den Papierkram sparen udn 300€ ankreuzen.

Wie sieht es allerdings mit der Budgetierung auf 24 Monate aus, wird dann auch der Mindestsatz gekürzt, oder bleibt dieser erhalten? Muss sie sich jetzt schon nach 14 Monaten einen Krippenplatz suchen?

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ein bekanntes Paar hat das Elterngeld auch budgetiert, weil sie als Geringverdiener ihr Einkommen auch aufstocken lassen müssen. Sie hatten so gehofft noch zusätzlich Geld zu bekommen. Deine Bekannte kann das Elterngeld auf 28 bzw. 26 Monate budgetieren (je nachdem ob die Mutter oder der Vater mit der Elternzeit beginnt), allerdings wird in diesem Fall dann auch nur der halbe Mindestsatz (also 150 €) gezahlt.

Allerdings ist Elterngeld eine Lohnersatzleistung und wird unter Umständen beim ALG II entsprechend behandelt. Da habe ich aber keine weiteren Informationen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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