Kulinarisches Desaster als Rezept empfohlen bekommen

Ich war neulich auf einer Seite mit speziellen Rezepten für Studenten und bin dabei dann auf dieses Rezept gestoßen. Diese kulinarische Anti-Köstlichkeit wird dann auch noch als toller Salat weiterempfohlen, obwohl die Beschreibung einem schon die Haare zu Berge stehen lässt.

Kann man mit solchen Desaster-Rezepten denn wirklich jemanden lecker bekochen? Oder verschreckt man damit nur unliebsame Gäste? Kann man dieses Rezept eventuell irgendwie verbessern, dass es wenigstens etwas besser ist?

Du ich glaube das ist einfach Geschmackssache. Ich finde die Kombination an sich recht interessant. Nur mag ich absolut keinen Thunfisch. Aber ich kann mir ansonsten die Kombination von Nüssen, Mais und noch irgendwas gut vorstellen.

Und auf der Seite geht es ja eher um Sachen die schnell gehen und preisgünstig sind und die auch Menschen zubereiten können, die wenig Erfahrung in der Küche haben. Und drei Sachen zusammen schmeissen ist nun einmal günstig und geht schnell und man braucht vorallem keine Kenntnisse. Die einzigen Kenntnisse die man bei dem Rezept braucht sind an sich, das man weiss wie ein Dosenöffner funktioniert.

Und als Student ist man ja oftmals jünger und auch experimentierfreudiger. Und man isst sicherlich auch mal was, was andere eklig finden. Ich als Single mache sicherlich für mich alleine auch Sachen, bei denen andere sagen würden: Igitt.

Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht, was du an dem Rezept nun eigentlich zu eklig findest?

Hallo!

Was ist denn so schlimm an diesen "Rezepten"? Ich finde, dass eseinfach etwas zusammengestellt ist, was man mag und was man auch essen kann. Man kann damit sicher keine Partygäste beeindrucken. Aber wenn ich Hunger habe schaue ich oft einfach in meinen Küchenschrank und mische mir was zusammen, was auch schmecken könnte. Da waren dann auch schon Wienerwürstchen klein geschnitten mit einer Tüte Chips dabei oder auch Käse und Schinken zusammengerollt mit einem Klecks Mayonaise drin.

Zum Kochen sind deine Rezepte, die du verlinkt hast ja nicht. Es sind einfach zusammengeschüttete essbare Dinge, die auch zusammen schmecken würden. Wenn ich Besuch bekomme würde ich sowas nicht auf den Tisch bringen. Aber wenn man alleine ist und Lust auf was hat, warum nicht.

So ein Thunfischsalat mit Mais kann man ja auch noch mit sauren Gükchen, Zwiebeln, Tomaten und Gewürzen und etwas Essig und Öl verfeinern. Dann ist er auch gästetauglich.

Ich finde die Idee an sich auch nicht schlecht. Das ist doch einfach das, was die meisten Leute ab und zu mal zuhause machen (schauen, was da ist und was draus machen), nur eben in "Rezeptform".

Für mich wäre gerade dieses Rezept nichts, weil ich Nüsse nur pur mag, also nicht im Salat oder anderem Essen. Allerdings werden heutzutage doch öfter mal Nüsse in Salate ö.ä. gemischt, also fände ich das Rezept auf keinen Fall eklig. Es ist wirklich Geschmackssache und wenn man so einen Salat nett anrichtet, würde ich sowas durchaus auch meinen Gästen anbieten.

Eine Freundin von mir bietet bei jeder Feier Nudelsalat aus Nudeln, Mais und Thunfisch mit Essig/Öl-Dressing an. Für mich gehören zu einem Nudelsalat noch wesentlich mehr Zutaten, ich esse ihn bei meiner Freundin natürlich trotzdem. Sie macht einfach das, was ihr am besten schmeckt. Wenn das der oben verlinkte Salat wäre, hätte ich auch kein Problem damit. Ich würde eben die Nüsse aussortieren.

Meine Güte. Das sind Studentenrezepte. Da steht nicht von einem 5-Sterne-Luxus-Menü. Kriterien für ein Studentenessen sind nur: es muss schnell gehen, billig sein und halbwegs genießbar.

Davon mal abgesehen ist es wohl Geschmackssache. Meiner eins würde diesen Salat nämlich durchaus gerne essen. Möglicherweise würde man sowas nicht unbedingt anbieten, aber ich finde es gut als Rezeptvorschlag. Da müsste man sonst nämlich erst selber drauf kommen.

Wenn ich Freunde da hätte wüsste ich, dass die das definitiv auch essen würden. Sind ja auch zum großen Teil alles Studenten und wir sind nicht so verwöhnt. Dem ein oder anderen würde das besser schmecken, als wenn man sich hinstellt und kocht. Wahlweise kommt zu sowas dann eher Pizza in Frage. Und das ist auch nicht unbedingt ein Hochgenuss.