Wassersport - Ideal für Fitness, Ausdauer, Geschwindigkeit

vom 04.09.2007, 13:43 Uhr

Bei Wassersport, oder neudeutsch Aqua Sport, denken viele bestimmt gleich an sich abstrampelnde Senioren im Schwimmbad – doch hier liegt man falsch denn zu den Wassersportarten gehören viele andere Bereiche, die Fitness, Ausdauer und Geschwindigkeit ähnlich gut trainieren wie herkömmliche Sportarten. Wassersport kann, aber muss nicht in der Gruppe praktiziert werden.

Als erstes muss man natürlich den klassischen Wassersport anführen: Das Schwimmen

Zwar ist der Sprung ins Wasser zwar zuerst sprichwörtlich kalt, da die Temperatur durchschnittlich bei 26 ° Celsius liegt, doch schon nach wenigen Bahnen die man geschwommen ist wärmt der Körper spürbar auf, denn die Kraft die das Wasser einem entgegensetzt braucht normalerweise viel Energie um diese zu überwinden.

Schwimmen ist sehr gut dazu geeignet, die körperliche Fitness zu trainieren und zu verbessern, da beim Schwimmen fast alle Muskelpartien angesprochen werden – so wird z. B. beim Rückenschwimmen die Wirbelsäule mit allen angrenzenden muskulären Bereichen sehr gut trainiert was sehr empfehlenswert für Leute mit Rückenschmerzen sein kann. Auch für Nicht Schwimmer ist das Schwimmen geeignet, denn viele Badeanstalten bieten z. B. regelmäßige Schwimmkurse an, in denen man dies erlernen kann.

Doch auch einen anderen Sport kann man sehr gut trainieren: Das Tauchen

Beim Tauchen verhält es sich ähnlich: Wie beim Schwimmen wird auch hier die Fitness stark trainiert, da Tauchen alles andere als leicht ist – man muss sich also richtig anstrengen. Tauchkurse werden übrigens ebenfalls oft in Schwimmbädern mit Tauchbecken angeboten. Ansonsten kann man das Tauchen aber auch oft in vielen Urlaubsanlagen in wärmeren Gefilden erlernen, so z. B. in Ägypten am Roten Meer.

Der klassische „Rentnersport“: Die Wassergymnastik

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die gelenkschonende Wassergymnastik nicht nur für Senioren geeignet sondern auch für Schwangere und Übergewichtige. Denn auch beim sogenannten Aquarobis wird die Fitness, das Bewegungstempo und die Ausdauer trainiert. Viele Schwimmbäder bieten je nach Teilnehmern verschiedene Kurse für die oben angeführten Gruppen an, die jeweils auf die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen ausgerichtet sind.

Bei Senioren wird da vor allem Wert auf Fitness und Beweglichkeit gelegt, bei Schwangeren soll vor allem die Rückenmuskulatur einerseits gestärkt und andererseits entlastet werden, bei Übergewichtigen sollen die Kurse diätunterstützend und gelenkschonend wirken,

Wie bei klassischen Sportarten kann auch hier „gepumpt“ werden, denn mit Aqua Gürteln (mit Blei) wird der Auftrieb im Wasser reduziert und man ist gezwungen, „mehr zu tun“ – oder auch weniger, denn man kann auch den Auftrieb mit Aqua Jogginggürteln mit Schaumstoff steigern. Zudem hat fast jedes Schwimmbad einen guten Vorrat an Wasserbrettern aus Schaumstoff, die das Schwimmen erleichtern oder den bei Kindern beliebten Schaumstoffstangen.

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Zuletzt geändert von Midgaardslang am 28.06.2009, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.


Ich füge einfach mal noch: Das Schnorcheln an.

Im Gegensatz zum richtigen Tauchen ist vermutlich eher weniger anstrengend, einfach schon weil man viel weniger Last mit sich herumschwimmen muss, aber dennoch finde ist, ist es super für die Ausdauer und die Sinne. Im Gegensatz zum Schwimmen merkt man dabei kaum, wie schnell die Zeit vergeht, weil man meistens ziemlich fasziniert von den bunten Fischen ist (zumindest eben dort, wo ich bisher schnorcheln war. Da muss man schon etwas weiter weg). Das kann man auch super zu zweit machen und man braucht kaum Vorbereitung dafür. Nach 5 Minuten kann das eigentlich jeder und die 'Ausrüstung' ist auch sehr leicht und kann einfach mal vorsichtshalber in jedem Urlaubsgepäck mitgenommen werden.

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