Ultraschall - Was bekommen Babys im Bauch wirklich mit?

vom 04.06.2009, 16:38 Uhr

So richtig erforscht ist es ja noch nicht, was Babys im Mutterleib so alles mitbekommen, wenn man öfters die "gepulste Energie" mittels Ultraschall an das Baby lässt.

Ich weiß über den Nutzen der Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft Bescheid, finde es aber nicht gut, wenn wegen jedem Pups und Schluckauf, den das Baby macht gleich Ultraschall gemacht wird. Ärzte, die ständig Ultraschall machen sind entweder auf den Profit aus oder wollen strahlende Mutteraugen sehen, die ihr Baby anschauen müssen und immerzu bestätigt haben müssen, dass es dem Kind gut geht und welches Geschlecht es hat.

Erforscht ist die Langzeitwirkung auf die gepulste Energie, die dem Baby immer zugeführt wird ja noch lange nicht und ich kenne Frauenärzte, die behaupten, dass es für das Baby zum Zeitpunkt des Ultraschalles so ist, als wenn wir am Bahnsteig stehen und ein Zug rauscht vorbei. Also kann es ja für das Baby nicht gerade angenehm sein.

Besonders die neuen 3 D und 4 D Ultraschallgeräte sollen für das Baby besonders unangenehm sein und die meisten Babys reagieren mit Unruhe oder aber mit Starrheit. Sie bewegen sich fast nie so normal, wie sie sich bewegen sollten. Das habe ich beim Frauenarzt in einer Frauenarztzeitschrift gelesen.

Ich denke, dass Schwangerschaft keine Krankheit ist, die ständig mittels Ultraschall überwacht werden muss. Es sei denn, es muss wirklich eine Diagnose gestellt werden, weil was nicht in Ordnung ist. Sicher ist es schön, wenn man ein Bild vom Baby hat und mitbekommt, wenn es noch im Bauch ist. Aber ob es wirklich das Baby nicht stört und ob es wirklich auch für das Gehör des Babys nicht in Ordnung ist, weiß keiner. Denn Ultraschallwellen , die übers Wasser übertragen werden sind ja ganz anders, als wenn man sie außerhalb des Mutterleibes macht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Es gibt einen guten Film, der das Wahrnehmungsvermögen von Babies während der Schwangerschaft darstellt. Er ist psychologisch ausgerichtet und das Ganze ist echt teilweise schockierend. Dummerweise habe ich den Namen des Filmes vergessen. Wenn du ihn unbedingt wissen willst, dann mach ich mir gern die Mühe und versuch den Titel zu finden.

Im Film wurde z.B. der Pulsschlag der Babys gemessen. Eine Testgruppe hörte nur klassische Musik, die andere nur Rockmusik. Nach der Geburt wurden die Kinder jeweils mit Musik 1 oder 2 beruhigt. Die Gruppe mit der Rockmusik lies sich durch Rockmusik, was ja nun wirklich laut ist, tatsächlich beruhigen und schlief unter dieser extremen Musik ein. Bei der klassischen Musik schrien die Kinder ausnahmslos weiter und der Puls ging ohne Ende hoch. Ebenso war es bei der klassischen Musik Testgruppe. Die Kinder ließen sich unter klassischer Musik beruhigen und wurden stark unruhig wenn die Rockmusik anging.

Bezüglich Ultraschalls gibt es Kritiker und ich vermute auch zu recht. Eins steht zumindest fest: Eine Mutter, die ihr Kind während der Schwangerschaft selbst(!) wahrnimmt entwickelt eine viel bessere Bindung zum Baby im Bauch. Sie nimmt Veränderungen eher wahr, als eine Mutter, die sich pausenlos schallen lässt und auf das OK der Ärzte hört.

Ultraschall ist sicherlich nicht schlecht, wenn er bewusst eingesetzt wird. Dennoch würde ich es damit auch nicht übertreiben.

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» Acioxy » Beiträge: 202 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich glaube auch nicht, dass Ultraschalluntersuchungen, so ganz ohne sind.

Alles was von außen, an das Kind herangeführt wird, ist doch in gewisser Hinsicht eine Fremdeinwirkung. Ich denke der Regelultraschall, welcher 3 bis 4 mal durchgeführt wird ist in Ordnung und bei Komplikationen ist es auch sinnvoll, wenn nachgeschaut wird, was Sache ist. Aber es gibt ja eine regelrechte Welle der Babyschau, wo die ganze Verwandtschaft mit angeschleppt wird, nur damit sie sich das Baby anschauen können. Ultraschallwellen sind meines Erachtens Wellen, welche auch Schaden können. Natürlich sind wir ständig von irgendwelchen Strahlungen und Wellen umgeben, aber das Kind befindet sich ja auch nicht umsonst in der Gebärmutter währen der Schwangerschaft. Mit Fruchtblase, Fruchtwasser und einer ordentlichen Fettschicht drum herum. Wenn das alles dem Kind nichts ausmachen würde, dann könnte es ja auch direkt ungeschützt eine Entwicklung erfahren. Also denke ich somit, dass das Kind auch vor den Wellen geschützt werden sollte.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und ich bin trotz der Nachteile wirklich froh, dass es den Ultraschall gibt. Sonst wäre zum Beispiel bei meinem Sohn nie festgestellt worden, dass das Fruchtwasser knapp war. Und bei meiner Freundin hätte man nicht erkannt, das die eineiigen Zwillingen zu eng beieinander waren.

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» fleissigesbienchen » Beiträge: 339 » Talkpoints: 35,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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