Knock-out-Produkte vs Optionsscheine

vom 28.05.2009, 20:19 Uhr

Auch die Knock-out-Produkte zählen zu den Hebelprodukten. Im Jahr 2001 wurden diese Produkte in Deutschland entwickelt und sind innerhalb von kurzer Zeit sehr populär geworden, die Umsätze der Knock-Out-Produkte übertreffen sogar die Umsätze der Optionsscheine. Doch gegenüber den Optionsscheinen haben Knock-out-Produkte einige Besonderheiten.

Die Knock-out-Produkte können vorzeitig verfallen. Die Produkte verfallen, wenn der kurs des Basiswertes eine bestimmte Schwelle unterschreitet oder überschreitet. Je nach dem wie das Knock-out-Produkt ausgestattet ist, verfällt das Produkt wertlos oder der Restwert wird zurückgezahlt.

Die Knock-out-Produkte sind von Veränderungen der Volatilität wenig oder überhaupt nicht betroffen. Aus diesem Grund ist die Preisbildung der Knock-out-Produkte einfacher nachzuvollziehen als bei Optionsscheinen.

Die Knock-out-Produkte weisen entweder gar keinen oder nur einen geringen Zeitwert auf. Sie besitzen eine höhere Hebelwirkung im Vergleich zu Optionsscheinen. Durch diese höhere Hebelwirkung sind die Knock-out-Produkte auch riskanter als Optionsscheine.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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