Fahrrad oder Auto fahren?

vom 10.03.2009, 20:38 Uhr

Hallo zusammen! Ich werde demnächst nach Heidelberg ziehen, um dort mein Studium fortzusetzen. Seither habe ich auf dem Land gewohnt und hatte ein kleines Auto, da die öffentlichen Verkehrsmittel hier nicht sehr gut sind. Jetzt überlege ich mir, aus Gründen der Kostenersparnis das Auto zu verkaufen und mir ein Fahrrad zuzulegen. Da ich aber (bisher zumindest) nicht sehr sportlich veranlagt war, habe ich so meine Bedenken, ob ich es im Nachhinein nicht bereuen werde.

Außerdem bekomme ich für das Fahrzeug nicht mehr viel. Deshalb meine Frage an euch: Was würdet ihr machen? Auto behalten oder doch lieber aufs Fahrrad umsteigen?

» AlCapricciosa » Beiträge: 20 » Talkpoints: 0,16 »



Vielleicht bekommst du für dein Auto nicht mehr viel, aber du sparst dir KFZ-Steuer, Benzinkosten und eventuell anfallende Reperaturkosten. Beachten musst du allerdings, dass du mit dem Fahrrad der Witterung ausgeliefert bist, ob es nun klirrende Kälte oder sengende Hitze, Hagel oder Schnee, Regen oder Wind ist. Wenn dir das nicht allzuviel ausmacht und du planst hauptsächlich innerhalb der Stadt zu bleiben, dann dürfte das Fahrrad für dich klar die bessere Entscheidung sein.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich weiß nicht wie die Lage in Heidelberg aussieht, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als Student nicht auf das Auto angewiesen ist. In den Universitätsstädten ist Öffentliche Nahverkehr gut bis ausreichend. Die meisten Veranstaltungen lassen sich schnell mit dem Fahrrad erreichen und für weitere Fahrten hat mein Semesterticket für die Bahn. Wie die Lage in Heidelberg aussieht, kann ich nicht sagen.

Ein Auto ist sehr teuer im Unterhalt. Neben den Anschaffungskosten, fallen regelmäßig Reperaturen/TÜV an, man muss Steuern zahlen und schließlich das Auto regelmäßig tanken. Außerdem muss man einen geeigneten Parkplatz in der Stadt finden, was nicht immer leicht ist. Das Auto ist für einen Studenten aus meiner Sicht reiner Luxus.

Sonderlich sportlich muss man fürs Fahrradfahren nicht sein. Gerade wenn man nicht sportlich ist, sollte das Fahrrad ein Anreiz sein sich doch für seinen Körper einzusetzen.

Ich würde dir raten aufs Fahrrad umzusteigen. Vielleicht ist ja auch für den Erlös ein neues drin?

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» mich » Beiträge: 665 » Talkpoints: 2,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



@Tudios
Steuern und andere Kosten bewegen sich immernoch in einem sehr niedrigen Rahmen - meine Benzinkosten liegen ironischerweise deutlich unter dem (vor allem seit der Spritpreissenkung), was die öffentlichen Nahverkehrsmittel von mir pro Monat verlangen würden. Das einzige was mich umhauen könnte wäre eine größere Reparatur.

@mich
Da ich bereits ein Auto habe entfallen die Anschaffungskosten. Wenn ich mir die aktuellen Radpreise ansehe, so glaube ich nicht daran, dass ich für mein Auto da ein neues für bekommen würde - und bei einem gebrauchten Rad kauf ich sozusagen die Reparaturen meist mit, vor allem mit zwei linken Händen.

» AlCapricciosa » Beiträge: 20 » Talkpoints: 0,16 »



Hallo!

Du solltest zuerst mal schauen, ob du dann alles mit dem Fahrrad gut erreichen kannst. Was bringt es dir, wenn du das Auto abgibst und dann Kilometer weit fahren muss, um irgendwohin zu kommen.

Allerdings kannst du wirklich einiges einsparen, wenn du das Auto abschaffst. Steuern, Benzin, Reparatur sind ja nur ein paar Kosten, die du einsparen kannst. Allerdings wirst du sicher auf dem Land auch noch Familie haben, die du mal besuchen möchtest. Das ist vielleicht auch mit Bus und Bahn möglich. Da würde ich mich dann im Vorfeld mal erkundigen.

Du könntest dir einen Pro und Contra Liste machen und aufschreiben, was für das Auto spricht und was dagegen. Manchmal kann so eine Liste ganz hilfreich sein.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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