Freundschaftliches Verhältnis zu Vorgesetzem?

vom 10.06.2008, 23:04 Uhr

Hallo,

habt ihr, sofern ihr auf der Arbeit einen solchen habt, ein gutes oder schlechtes Verhältnis zu Euren/m Vorgesetzen?
Trefft ihr Euch auch schonmal bei diversen Anlässen privat, oder trennt ihr privates und geschäftliches strikt?

Also bei meinem alten Arbeitsplatz habe ich mich mit meiner Gruppe, für die ich dort als Sekretärin gearbeitet habe, so gut verstanden, dass wir auch Abends schonmal zusammen aus waren, mal was Essen, mal in einer Bar, und auch super locker miteinander umgehen konnten.

Viele fanden das aber nicht so gut und haben mich das auch spüren lassen, sodass ich dann versucht habe, es wieder aufs geschäftliche zu reduzieren, es bald aber seingelassen habe, weil ich es nicht einsehe, nur für Kolleginnen und deren Launen nette Menschen nicht auch außerhalb des Büros zu treffen, nur weil es meine Vorgesetzen sind.

In meinem Beruf habe ich viele Vorgesetzen, denn ich arbeite ja für viele Anwälte und die sind im Grunde ja alle meine "Chefs". Auf meiner jetzigen Arbeit habe ich es bisher geschafft, dass alles strikt zu trennen, weil es dann an meinem alten Arbeitsplatz außerdem schnell Gerüchte gab, und das sehr unangenehm wurde.

Ich war mit einem der Anwälte mal in der Mittagspause zusammen etwas essen, wurde prompt dabei gesehen und bevor ich mit ihm noch zurück ins Büro kam, wussten schon alle bescheid und haben uns eine Affäre angedichtet. Das war nicht lustig, denn er war verheiratet und ich natürlich auch in einer festen Beziehung. Wie seht ihr sowas?

LG,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Hallo,

das ist ein anderes Thema; wie Du siehst, geht es da um das generelle Arbeitsverhältnis intern, hier gehts um das Zwischenmenschliche, ob man sich vielleicht sogar privat mal treffen kann. Nicht darum, wie man auf der Arbeit mit dem Chef auskommt, denn freundschaftliches Verhältnis zum Chef setzt ja ein sehr gutes Arbeitsverhältnis schon voraus.

LG

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallöchen,

also ich habe ein freundschaftliches Verhältnis zu meiner Vorgesetzten. Wir "duzen" uns auch und reden auch private Dinge während der Arbeitszeit. Geht sozusagen sehr locker zu und das finde ich auch toll.

Meine Kollegen sind nicht neidisch oder so, da ich ja als Vertretungskraft immer mit ihr zusammen arbeiten muss und auch eine der Hauptpersonen bin, die immer da sein müssen, so das zwangsläufig viel Kontakt da sein muss.

Finde es auch super, wenn man ein freundschaftliches Verhältnis hat, so ist das Arbeiten eben viel lockerer und wenns doch mal Probleme gibt, kann man immernoch privat anrufen. Wir gehen auch ab und an abends noch was trinken oder was essen :) ist eben ein super Verhältnis.

lG
SybeX

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Zu meinem direkten Vorgesetzten habe ich ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Wir kannten uns aber auch schon, bevor ich in dieser Firma angefangen habe, da mein Mann und mein jetziger Chef zusammen Fussball gespielt haben. Wir treffen uns also auch mal privat, laden uns gegenseitig zu Geburtstagen ein oder gehen auch mal so zusammen weg.

Neidisch ist aber keiner meiner Kollegen, da der Umgangston in unserer Firma sowieso ziemlich locker ist und er mich auf der Arbeit nicht bevorzugt behandelt. Dass möchte ich auch nicht., und auch dass wir uns schon vorher kannten war brachte mir keine Vorteile bei meiner Einstellung, da er nicht für Personalfragen zuständig ist.

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» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

also ich finde es absolut in Ordnung, wenn man sich mit seinen Vorgesetzten versteht und ich finde es sogar äußerst wichtig, denn nur so kann man angenehm miteinander arbeiten. Bei den meisten Firmen gibt es ja auch solche "Firmentage" wo festgesetzt wird, dass man sich zum Bowling etc. trifft. Das ist keine Pflichtveranstaltung, aber man geht ja im Endeffekt doch hin, um dann nicht der einzige zu sein, der nicht dagewesen ist und meistens gefällt es den Leuten dann auch und man lernt sich besser kennen.

Deine Situation, die du mal erlebt hast, ist natürlich blöd. Sicher sieht es im ersten Augenblick etwas komisch aus, wenn der Chef mit einer einzigen Mitarbeiterin weggeht, aber man sollte es immer realistisch betrachten.

Lg
Kati

» *Kati* » Beiträge: 407 » Talkpoints: 3,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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