Webtipp: Klimalügendetektor

Ich habe heute beim Surfen eine tolle Seite gefunden: http://www.klima-luegendetektor.de/ - Und darum gehts auf dieser Seite: Autos sind keine Autos mehr sondern Ökomobile, Atomkraftwerke sind keine Atomkraftwerke mehr, sondern Klimaschützer weil CO2-freier Strom erzeugt wird usw.

Auf dieser Seite werden auch die Werbeversprechen verschiedenster Firmen untersucht, ob denn wirklich alles so "grü" ist, wie in der Werbung versprochen. Bestes Beispiel ist alte e.on-Werbespot, wo der nette freundliche Herr uns davon überzeugen will, dass man mit einem Gezeitenkraftwerk ganz umweltfreundlich Energie gewinnen kann. Nur leider existiert ausser einer kleinen Pilotanlage im Energieportfolio von e.on keine wirklich arbeiteende Anlage. Solche und ähnliche Verbrauchertäuschungen werden auf dieser Seite aufgedeckt. Einfach mal reinschauen, ist eine wirklich spannende Seite.

Danke für den Beitrag! Es ist ja wirklich ungeheuerlich, wie einige Konzerne Statistiken "fälschen" und dem Leser Bewusst Halbwahrheiten verkaufen.

Trotzdem sollte man auch hiwr kritisch sein: Die Website wird von greenpeace betrieben, die selber kein Musterbeispiel für sachliche Argumentation und Diskussion sind. Wer die Website kritisch betrachtet, wird feststellen, das der betriebene Investigativjounalismus, am dem prinzipiell ncihts schlechtes liegt, in ebenso reißerische und manipulative Wendungen verpackt ist, wie die analysierte und zerpflückte Werbung der berachteten Unternehmen. Nebenher kommt eine dicke Portion Eigenlob und -werbung. Etwas anderes bin ich von Greenpeace nicht gewohnt.

mfg Qselma

Websitenbetreiber ist tatsächlich greenpeace. Die Artikel kommen aber von freien Jounalisten, die das Portal nutzen, um einfach ihre recherchierten Sachen zu veröffentlichen. Ich finde es mehr als Marktplatz für Kurzreportagen, die das ein oder andere mal kritisch hinterfragen. Und die Liste der Autoren ist ein ein Indiz für eine gewisse Unabhängigkeit.

Toralf Staud (initiator) ist Jounalist bei "Der Zeit"
Nick Reimer ist Redaktuer bei der "taz"

Die anderen Autoren bleiben zwar ungenannt, aber dürfte sicherlich auch etwas mit den ANzeigenkunden derer Verlage zu tun haben.