Nachhaltigkeit in Haus und Garten
Nachhaltigkeit ist ein immer wichtiger werdendes Thema, auch in Bezug auf unsere Häuser und Gärten. Wie könnt ihr euer Zuhause und euren Außenbereich umweltfreundlicher gestalten? Welche Maßnahmen habt ihr bereits ergriffen, um Energie zu sparen oder Abfall zu reduzieren? Gibt es nachhaltige Materialien, die ihr empfehlen könnt? Teilt eure besten Tipps und Ideen für ein nachhaltiges und umweltfreundliches Zuhause!
Das ist nun nicht leicht zu sagen, weil sicher auch jeder für sich Nachhaltigkeit anders definiert und umsetzt. Gerade beim Garten ist mir direkt aber ein Thema eingefallen. Ich achte darauf, nur noch Erde zu kaufen, die keinen Torf enthält. Torf ist so wichtig in der Natur und sollte nicht mehr abgebaut werden.
Es gibt ja diverse Gruppen im Internet, die einem da weiterhelfen können. Zero Waste zum Beispiel ist ja auch so ein Thema. Ich finde man sollte einfach schauen, dass man sich vielleicht Pflanzen oder Blumen holt, die auch der Natur dienlich sind und von denen man länger als ein Jahr etwas hat. Nützlich ist es auch, wenn man den Bienen etwas anbietet, dann vielleicht auch ein Insektenhotel baut oder ein Vogelhäuschen im Winter. Solche Sachen sind ja letztendlich auch nachhaltig, aber wie schon von meinem Vorgänger erwähnt, das kann man alles höchst unterschiedlich auslegen.
Sinnvoll kann es auch sein, wenn man das Wasser auffängt, um es dann zum Gießen zu nutzen. Generell finde ich es immer gut, wenn man Sachen wiederverwendet oder neue Dinge daraus macht. Da kann man sich dann auch mal bei ebay Kleinanzeigen beispielsweise umschauen, weil dort auch mal Sachen verschenkt werden, die man dann für den Garten nutzen kann.
Für deinen Garten könntest du dir zum Beispiel einen Komposter anschaffen. Da kommen viele Gartenabfälle rein aber auch Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen oder Kaffeesatz. Das reduziert Müll und vor allem produzierst du so deinen eigenen Dünger. Regentonnen lassen sich relativ einfach aufstellen und reduzieren den Wasserverbrauch wenn man in trockenen Zeiten gießen muss.
Und apropos gießen, ein gepflegter englischer Rasen braucht viel Wasser um auch im Sommer grün und saftig auszusehen. Die Frage ist, ob das wirklich sein muss. Kann man im Sommer nicht damit leben, dass der Rasen braun wird? Das Gras erholt sich schließlich relativ schnell wenn es wie jetzt eine Zeit lang regelmäßig regnet. Und muss es überhaupt die englische Rasenmischung sein? Ist eine Blumenwiese Mischung nicht auch eine Option? Die braucht nämlich weniger Wasser und die verschiedenen Blumen, die von Frühling bis Herbst blühen erfreuen außerdem die Insekten.
Dass die Steinwüste (Modell Mordor) im Vorgarten keine gute Idee ist versteht sich von selbst und es gibt ja inzwischen auch in vielen Städten Verbote, die so etwas verbieten. Was aber wohl nicht durch diese Verbote abgedeckt ist, ist Kunstrasen. Ich habe auch gestaunt, als ich das gehört habe, aber es gibt wohl tatsächlich immer mehr Leute, die sich Plastik in den Garten legen.
Dass das weder umweltfreundlich noch nachhaltig ist, ist natürlich klar. Allein die Tatsache, dass Plastik sich unter UV Einstrahlung verändert und irgendwann den optischen Ansprüchen der Plastikrasenbesitzer nicht mehr entsprechen wird und entsorgt werden muss schließt Nachhaltigkeit aus.
Eigenes Obst und Gemüse anbauen ist wahrscheinlich auch nachhaltiger als es im Supermarkt zu kaufen. Und wenn die Obstbäume im Herbst die Blätter fallen lassen kann man damit etwas für die Tiere, wie Igel, tun indem man das Laub nicht panisch mit dem Laubbläser durch die Gegend pustet sondern es zu einem Haufen zusammen kehrt, der dann über den Winter in einer ruhigen Ecke des Garten bleibt. Im Frühling kann man dieses Laub dann kompostieren.
Wenn man noch weiter gehen will kann man natürlich auch für die Einrichtung von Garten und Terrasse recycelte Materialien einsetzen. Es gibt Anbieter, die Baumaterialien aus Abbruchhäusern anbieten. Wenn man handwerklich begabt ist kann man damit zum Beispiel ein Treibhaus aus alten Fenstern bauen. Es gibt aber auch Steine, Trittplatten, Bodenbeläge und ähnliches für den Außenbereich, die aus recycelten Materialien bestehen.
Nachhaltigkeit ist für mich ein wirklich wichtiges Thema, deshalb versuche ich mein Zuhause und meinen Garten so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu habe ich schon einige Maßnahmen ergriffen, um Energie zu sparen und Abfall zu reduzieren.
Zum Beispiel habe ich im Haus energiesparende LED-Lampen installiert. Die verbrauchen viel weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und halten auch noch länger. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.
Außerdem achte ich darauf, dass alle elektronischen Geräte nicht im Standby-Modus laufen, sondern komplett ausgeschaltet sind, wenn ich sie nicht brauche. Das mag zwar nur kleine Einsparungen bringen, aber in Summe macht das schon einen Unterschied.
Im Garten habe ich eine Regentonne aufgestellt, um das Regenwasser aufzufangen. Damit kann ich dann meine Pflanzen gießen und muss kein teures Trinkwasser dafür verwenden. Das spart Wasser und schont die Umwelt.
Beim Einkaufen versuche ich, so wenig Plastik wie möglich zu verwenden. Ich trenne meinen Müll sorgfältig und kaufe lieber Lebensmittel in wieder verwendbaren Behältern oder lose. Auch das ist ein kleiner Beitrag, den ich leisten kann, um die Umwelt zu schonen.
In Bezug auf Baumaterialien achte ich darauf, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden. Das bedeutet, dass das Holz aus Wäldern stammt, die nach ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden. Das ist mir wichtig, denn so kann ich sicher sein, dass meine Materialien nicht zur Abholzung von schützenswerten Wäldern beitragen.
Logisch, erst einmal tauscht man alle Lampen aus und benutzt die energiesparende Variante. Wir selbst haben eine PV Anlage auf dem Dach, welche uns ermöglich, Strom zu sparen. Dementsprechend verbrauchen wir bevorzugt Energie, wenn die Anlage auch fördert. Sprich, ich wasche, wenn die Sonne scheint.
Eine gute Dämmung ist auch sinnvoll, wenn man Energie am und im Haus sparen möchte. Daran sollte man beim Bau oder einer Sanierung auch nicht sparen, denn es rentiert sich.
Wir haben einen Brunnen im Garten, den man theoretisch reaktivieren könnte. Außerdem empfehle ich immer einen Komposter. Man spart da nicht nur, weil man die Biotonne nicht benutzen muss, sondern hat gleich noch gute Erde für die Beete. Natürlich ist es sinnvoll, das eigene Obst und Gemüse anzubauen. Hauptsächlich deswegen, weil man weiß, wo es herkommt. Selbstversorgung insgesamt ist eine gute Sache, aber meistens nur schwer umsetzbar, weil man natürlich sehr viel mehr Platz benötigt, als die meisten Menschen in ihrem Garten zur Verfügung haben.
Was auch immer gut ist, ist eine Regentonne, welche man dann anzapfen kann, um seine Pflanzen zu gießen. Mit einfachen und nicht schädlichen Mittelchen kann man die Pflanzen ja auch beim wachsen unterstützen. Kaffeesatz unter die Erde mischen, zum Beispiel. Für mich gehört dann auch die Mülltrennung dazu.
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