Erfahrungen mit der Drei-Euro-Retter-Tüte von Lidl

vom 11.12.2022, 12:30 Uhr

Beim Lidl gibt es Papiertüten mit noch guten Produkten zu kaufen, meistens Obst und Gemüse, die sonst entsorgt würden. Ich habe sie noch nie gekauft. Bei meinem Lidl gibt es meistens noch drei oder vier Stück, wenn ich komme, aber der Inhalt sieht nicht sehr vielversprechend aus. Man kann ja von oben etwas hineinschauen. Für drei Euro habe ich den Inhalt meistens nicht gut oder reichhaltig genug empfunden.

Vielleicht gibt es bei den einzelnen Filialen Unterschiede. Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Restetüten gemacht? Was war darin enthalten? War es den Preis wert? Waren auch andere Sachen als Obst und Gemüse darin enthalten?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Leider sind die wirklich unterschiedlich in den Filialen. Deswegen schaue ich vorher auch immer kurz rein, aber tatsächlich kaufe ich die regelmäßig, wenn ich sie sehe. Zum einen deswegen, weil ich gegen das unnötige Wegwerfen von Lebensmitteln bin, aber auch weil man da eine gute Auswahl bei uns bekommt. Bei uns ist von Obst bis Gemüse alles drin, was man in dieser Abteilung finden kann.

Ich finde auch, dass sich das vom Preis gut rechnet, wenn man wirklich alles verwendet. Ich schaue immer, dass ich dann mit allen Dingen etwas machen kann und nehme die Tüte dann mit. Die Lebensmittel darin sehen eigentlich immer noch gut aus, nichts was man nicht auch so kaufen würde. Meine Erfahrungen sind also sehr gut.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Aus reinem Gefallen an der Idee habe ich des Öfteren schon zugegriffen. Man kann ja auch unverbindlich mal reinschnuppern und gucken, was drin ist. Allerdings muss ich gerade zu Beginn der Aktion sagen, war mehr schimmeliges innerhalb der Tüten als ich jemals zu Hause besaß, weil ich mal nicht aufgepasst habe!

Auch fiel mir jetzt des Öfteren auf, dass dort teilweise nicht einmal zwei Kilo Zwiebeln für 3-Euro angeboten wurden, gleichwohl das Paket neu eben dasselbe kostet. Hier muss man schon etwas vorsichtiger sein.

Sicherlich geht es um das Prinzip des Rettens und weniger Wegwerfen, aber das bedeutet halt auch nicht, dass ich teilweise verrottete Tomaten, die schon das gesamte Schimmelwasser an andere Früchte in der Tüte weitergeben, akzeptieren muss. Sowas gehört sich für mich nicht.

Leicht bräunliche Bananen, zu weiche Bananen, ein paar Zwiebeln, ein kaputtes Netz Kartoffeln, ein Wirsing, wo die dicken grünen Blätter weg sind usw. All das ist vollkommen in Ordnung, aber schimmeliges Essen geht einfach gar nicht.

Gerade eben Pakete, die sonst verpackt sind wie Cocktailtomaten, Kartoffelnetzte, Zwiebeln, einzelne Bananen usw. All das lohnt sich total, wenn das in den Tüten käme. Ich kenne jedoch welche, die bei LIDL arbeiten und mir sagen, was alles weggeworfen wird statt es da reinzupacken. Bananen sind da ganz weit vorne, obwohl sie noch zig Tage nutzbar wären.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Obwohl ich öfters bei Lidl einkaufen bin, sind mir die Drei-Euro-Retter-Tüten in meiner Filiale noch nicht aufgefallen. Entweder gibt es diese hier noch oder sie sind immer schon weg, wenn ich einkaufen bin. Generell finde ich diese Idee allerdings sehr gut und habe etwas ähnlich in anderen Supermärkten auch schon in Anspruch genommen.

Bei mir in der Stadt bietet Denns in Kooperation mit der App "ToGoodtogo" einen entsprechenden Service an. Hier kann man am Vormittag eine Tüte reservieren, welche entweder eine Variation an Lebensmitteln enthält, welche kurz vor dem Verfallsdatum ist oder aber ausschließlich Obst und Gemüse. Das Obst und Gemüse hat dann entweder Schönheitsflecken oder ist von der Form her nicht ganz ideal geraten.

Bisher habe ich wirklich sehr gute Erfahrungen mit diesen Boxen und auch nie etwas erwischt, was wirklich nicht mehr genießbar war. Das einzige, was ich immer wichtig finde ist, dass man die Produkte dann auch wirklich verwertet. In der Regel weiß ich was ich in den nächsten Tage koche und häufig "brauche" ich die Produkte dann nicht wirklich. Manchmal sind es auch schlichtweg zu wenig Produkte von einer Sache, um diese wirklich zu verwerten. Bei Obst ist das etwas einfacher als Gemüse, da man das in der Regel einfach so nebenbei isst.

Ich kann mir vorstellen, dass das Konzept sehr gut ankommen würde, wenn auch andere Supermärkte dies umsetzen würden. Vor allem wenn man die Möglichkeit hat, sich vorher einen Überblick über den Inhalt zu verschaffen, und damit beurteilen kann, ob man die Produkte wirklich braucht, finde ich das Konzept durchaus sehr sinnvoll. Generell werden viel zu viele Lebensmittel aufgrund kleiner Abweichungen weggeschmissen.

» bambi7 » Beiträge: 1248 » Talkpoints: 16,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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