Wie viel Bargeld für den Blackout-Fall zuhause haben?

vom 09.10.2022, 23:27 Uhr

Nahezu tagtäglich gehen verschiedenste Meldungen über einen drohenden Blackout durch die Medien und neben anderen Sachen heißt es da auch, man solle sich möglichst mit etwas Geldvorräten bestücken. Aber wie viel Geld sollte man denn haben und wofür braucht man bei einem Blackout überhaupt Bargeld, wenn alles geschlossen hat. Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht und wie viel Geld erachtet ihr für ausreichend?

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» Lupenleser » Beiträge: 1126 » Talkpoints: 850,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Warum sollte denn wirklich alles schließen? Ich zum Beispiel könnte weiterhin meinen Laden offen halten. Ok, bei Stromausfall würde die Kasse nicht funktionieren. Aber ich könnte per handschriftlicher Dokumentation trotzdem verkaufen. Musste ich schon zwei Mal praktizieren und ist beim Finanzamt auch anerkannt worden. Die handschriftlichen Nachweise wurden danach in der Kasse eingebucht und somit auch regulär versteuert.

Ich würde also davon ausgehen, dass man schon so viel Bargeld zu Hause haben sollte, damit man etwa zwei Wochen eine Grundversorgung an Lebensmitteln sicherstellen kann. Wie schnell es Probleme mit Kartenzahlungen gibt, ist ja nicht so lange her, wo in Deutschland fast nichts mehr ging in den Geschäften. Und trotzdem haben wir alle überlebt.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Wie es sich für eine alte Frau gehört, habe ich in einem Krug im Schrank immer mehrere hundert Euro als Bargeld. Meine erwachsenen Kinder machen sich ab und zu darüber lustig, dass ein Einbrecher bei mir nicht lange suchen müsse. Also mache ich mir auch ohne Angst vor einem Blackout keine allzu großen Sorgen wegen Bargeld.

Mein ältester Sohn ist gerade aus Kalifornien zurückgekehrt, wo er für einige Wochen Beruf und Urlaub verbunden hat. Er findet unsere Sorgen vor Blackouts übertrieben. In Kalifornien seien Stromausfälle wegen maroden Stromnetzen normal. Das gleiche gilt für Texas. Zu bestimmten Jahreszeiten, wenn kein Wind weht, gibt es es immer wieder, auch längere, Blackouts.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



In meinen Medien ist nicht täglich von potentiellen Stromausfällen die Rede. Irgendwie schaffe ich es anscheinend ohne Anstrengung der ganzen Panikmache zu entgehen. Sind das jetzt eigentlich die selben Leute, die schon in der Corona Pandemie Panik gemacht haben um Dosenbrot und sonstigen überteuerten Krempel zu verkaufen?

Die Frage wäre doch zunächst einmal für was ich überhaupt Geld brauche wenn der Strom ausgefallen ist. Für Essen schon mal nicht, da werde ich nämlich erst mal sehr gut versorgt sein mit weicher Eiscreme und Pizza vom Grill und Gemüse aus dem Campingkocher und was sonst halt noch so im Gefrierschrank langsam vor sich hin taut.

Und alle anderen Einkäufe können doch wohl ein, zwei Tage warten. Zumal vieles eh geschlossen sein wird. Klar, in kleineren Geschäften wird das Bezahlen ohne elektrische Kasse möglich sein, aber Supermärkte sind ja darauf angewiesen, dass die Waren gescannt werden können. Oder Zapfsäulen funktionieren ohne Strom einfach nicht.

In Kalifornien seien Stromausfälle wegen maroden Stromnetzen normal. Das gleiche gilt für Texas. Zu bestimmten Jahreszeiten, wenn kein Wind weht, gibt es es immer wieder, auch längere, Blackouts.

Natürlich wird das Stromnetz auch durch die vielen Klimaanlagen überlastet, aber ein großer Teil des Problems ist einfach die Tatsache, dass es in den USA sehr viel mehr überirdische Stromleitungen gibt als bei uns. Außerdem gibt es mehr extreme Wetterereignisse und so ein Tornado oder Schneesturm macht mit Leitungen kurzen Prozess. Kann man nicht wirklich mit Deutschland vergleichen die Situation.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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