Versteht ihr die Aufregung in der Sache Ikea und Pommes?

vom 21.08.2022, 07:59 Uhr

Einige Ikea-Filialen verzichten demnächst aus Klimaschutzgründen auf Pommes frites und bieten stattdessen Salzkartoffeln an. Manche Leute regen sich darüber auf und reden von Bevormundung. Was löst diese Empörung in solchen Leuten aus? Was steckt wirklich dahinter? Ist es eine diffuse Unzufriedenheit mit zu vielen Vorschriften, die hier einen Entladungspunkt findet, auch wenn er mir zumindest völlig unangebracht erscheint?

So oft geht man doch normalerweise nicht zum Ikea essen. Meistens liegen diese Geschäfte eher außerhalb und man fährt nicht hauptsächlich zum Essen dorthin. Oder nutzt ihr Ikea auch öfters mal als Restaurant und freut euch speziell auf die Pommes frites? Ärgert ihr euch darüber, dass es euer Lieblingsessen nicht mehr gibt? Ist es wirklich speziell diese Sache oder steckt in Wirklichkeit etwas anderes dahinter und das ist jetzt etwas, an dem man diese allgemeine Unzufriedenheit ablassen kann?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Nein, ich verstehe die Aufregung nicht. Also entweder es stimmt irgendwas mit dem Herstellungs- oder Entsorgung Verfahren nicht, dass Pommes frites bei IKEA umweltbelastend sind oder es ist eine Ausrede, um die Pommes frites aus dem Sortiment zu nehmen. Ich für meinen Teil habe bei IKEA noch nie Pommes gegessen, aber ich bin ich eher Team Hotdog oder Kötbullar.

Vielleicht funktionierten die Pommes auch nicht so gut und passen eher weniger zu den angebotenen Gerichten. Der Kunde bestimmt das Angebot und vielleicht haben die Kunden eher andere Alternativen als Pommes gewählt. Salzkartoffeln sind auch nicht verkehrt und passen an sich auch zum Angebot. Daher finde ich es auch nicht so wild, wenn IKEA nun die Pommes frites rausnimmt.

Ich habe soeben mal nachgelesen und die Pommes frites sollen nicht überall verschwinden. Laut IKEA sind Pommes frites jedoch kein Bestandteil des nationalen Angebotes und es obliegt den lokalen Standorten, ob Pommes frites weiterhin angeboten werden oder nicht. Ansonsten geht es wie ich es mir schon gedacht habe, einfach nur um den ökologischen Fußabdruck. Tiefkühlpommes verursachen in der Herstellung deutlich mehr CO2 als selbstgemachte Pommes aus frischen Kartoffeln oder halt als Salzkartoffeln.

Also das übliche Gefasel, dass ein Unternehmen nachhaltiger werden will und seine Kunden bei einer gesünderen Ernährung unterstützen möchte und seinen ökologischen Fußabdruck verringern möchte, etc. Sorry, aber ich denke nicht, dass man täglich Pommes frites auf dem Speiseplan hat und offen gestanden ist es mir auch egal, ob ein Unternehmen Pommes frites anbietet oder nicht. Wenn mir nach Pommes frites ist, dann hole ich sie mir ggf. woanders. Ob das nun wirklich gesünder sein soll, sei dahingestellt,

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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