Wann haben sich eure Träume für euch ausgeträumt?

vom 15.07.2018, 11:46 Uhr

Ich denke, dass die meisten Menschen irgendwelche Ziele, Wünsche und Träume haben. Manche Träume begleiten einen viele Jahre, andere hingegen nur kurze Zeit. Und während man bei manchen Träumen aktiv dran arbeiten kann, damit sie irgendwann in Erfüllung gehen, ist das bei anderen wiederum nicht so, da man es ja nicht immer selbst in der Hand hat, ob etwas passiert oder nicht.

Einige Träume erfüllt man sich oder erfüllen sich im Laufe des Lebens. Von einigen muss man hingegen ablassen, während andere von selbst an Wichtigkeit verlieren. Sicher haben sich bei euch aber schon Träume ausgeträumt, wenn ihr gemerkt habt, dass es nicht dazu kommen wird. Das können ja beispielsweise misslungene Prüfungen oder gescheiterte Ehen sein.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass ein Traum wirklich komplett ausgeträumt war. Ich bin eher ein Mensch, der nach der Hintertür sucht, wenn die Vordertür verschlossen ist. Bisher gab es noch keine Situation, wo eine Situation wirklich komplett ausweglos gewesen wäre und das Ziel damit gar nicht erreichbar war.

Das mag vielleicht an meinem Alter liegen. Bei anderen Menschen sieht das vielleicht anders aus. Eine Bekannte von mir ist inzwischen um die 60 Jahre alt, wobei bei ihr ein Traum eindeutig ausgeträumt war. Sie hat sich mit ihrem Mann immer eigene Kinder gewünscht, wobei das nie geklappt hat aus welchen Gründen auch immer. Jedenfalls konnte sie nie Mutter sein, wobei das aber ihr sehnlichster Traum und Wunsch gewesen ist. Sie hat inzwischen viele Haustiere, an denen sie ihre Fürsorge ausleben kann und die sie bemuttern und umsorgen kann. Das ist aber trotzdem nicht dasselbe.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich glaube Träume und Wünsche zu haben ist wichtig und wenn mal etwas nicht klappt, dann geht man eben einen anderen Weg oder sucht nach einer guten Alternative. Man kann ja nicht alles immer beeinflussen, aber deswegen bin ich noch lange kein Mensch, der schnell aufgibt. Wer aufhört zu träumen, kann auch aufhören zu leben, denn das ist wichtig im Leben. Ich würde auch immer einen Traum haben wollen, nach dem man streben kann, eine Wunschvorstellung und wenn diese sich nicht erfüllt kann ich auch gut damit leben, weil ich mir dann Alternativen ausdenke.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Je älter ich werde, desto schwerer tue ich mich mit "Träumen". Klar, mit 17 hat man noch welche, wenn man dem Schlager glauben darf, aber irgendwann im Lauf des Lebens wird es in meinen Augen albern, von "Traumjobs" und "Traumreisen" zu fantasieren. Letzten Endes geht es bei den allermeisten "Träumen" doch ganz einfach um Geld.

Wenn du gut verdienst, erbst oder einen reicheren Typen angelst, ist das allermeiste, was in den üblichen Spießerköpfen als "Traum-Irgendwas" herumgeistert, schon halbwegs machbar. Der Rest ist Arbeit, Planung, ein bisschen Glück und vor allem die Gewissheit, nicht in der Obdachlosigkeit zu landen, wenn das Stillcafé mit Malkursen doch pleitegeht.

Andere "Träume" wie eine funktionierende Beziehung würde ich eher als "Projekt" ansehen. Da steckt durchaus Arbeit drin, wie in den meisten anderen Träumen, die sich nicht auf zwei Wochen Karibik beschränken nun mal auch. Und wenn man davor zurückschreckt, muss man eben beim Träumen bleiben.

Von daher finde ich es auch gar nicht so tragisch, im Lauf des Lebens manche Hirngespinste aufzugeben, weil man sich eingestehen muss, zu faul oder zu arm zu sein, um sich wirklich an deren Verwirklichung zu versuchen.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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