Was als Mieter bei Ungeziefer tun?

vom 05.03.2021, 09:44 Uhr

Wenn Ungeziefer im Haus oder in der Wohnung sind, ist das nicht immer optisch schön, manchmal auch gesundheitlich bedenklich wenn diese Nahrungsmittel kontaminiert oder befallen haben und so sich weiter ausbreiten können. Da man als Mieter manchmal Angst vor hohen Kosten hat, wenn ein Vermieter den Kammerjäger ruft, versucht man selbst Herr der Lage zu werden.

Doch was kann man selbst als Mieter tun? Sich erstmal mit dem Schädling vertraut machen und dann recherchieren, wie man ihn selbst beseitigt? Oder selbst zur chemischen Keule greifen? Oder dann doch dem Vermieter Bescheid geben, damit dieser sich um das Problem und die Behebung kümmert? Wer kommt in dem Fall dann für die Beseitigung auf, der Mieter oder doch der Vermieter?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich glaube ich würde mich da selber darum kümmern wollen, wenn ich da etwas mitbekomme. Zumindest den Kammerjäger würde ich erst mal befragen, ob das denn nun letztendlich schlimm ist und was gemacht werden muss. Dann würde ich vielleicht den Vermieter informieren, aber ich glaube man muss das letztendlich selber zahlen.

Der Vermieter kann ja auch nichts mit der Information anfangen, wenn seine Wohnung oder sein Haus nicht beschädigt wurde. Es kommt ja auch sehr darauf an, was man hat. Wegen ein paar Ameisen beispielsweise lohnt sich wahrscheinlich nicht der Kammerjäger oder auch nicht die Information des Vermieters, bei anderen Sachen vielleicht schon.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Es ist verständlich, dass man als Mieter keine hohen Kosten für die Bekämpfung von Ungeziefer tragen möchte. Doch bevor man selbst zur Tat schreitet, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass viele Schädlingsbekämpfungsmittel giftig sind und gesundheitliche Risiken darstellen können. Eine genaue Identifikation des Schädlings ist ebenfalls wichtig, da die Bekämpfungsmethoden je nach Art unterschiedlich sein können.

Es empfiehlt sich daher, zunächst den Vermieter über das Problem zu informieren und ihn um Abhilfe zu bitten. In der Regel ist der Vermieter für die Beseitigung von Schädlingen zuständig und hat auch die Kosten dafür zu tragen. Es ist wichtig, den Vermieter schriftlich über das Problem zu informieren und ihn angemessen Zeit zur Beseitigung des Schädlings zu geben.

Sollte der Vermieter jedoch untätig bleiben oder die Bekämpfung nicht erfolgreich sein, kann man sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden und um Unterstützung bitten. Auch in diesem Fall ist es wichtig, alle Schritte schriftlich zu dokumentieren und aufzubewahren.

In jedem Fall sollte man jedoch von der Verwendung von giftigen Chemikalien absehen und sich bei der Bekämpfung von Ungeziefer an professionelle Schädlingsbekämpfer wenden, wenn man sich nicht sicher ist, wie man das Problem selbst lösen kann.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Es kommt doch sicherlich erst mal darauf an, was sich da enorm vermehrt hat. Wenn es im Sommer die Fruchtfliegen sind, dann brauche ich weder einen Kammerjäger holen, noch muss ich darüber den Vermieter informieren, dass er einen Kammerjäger beauftragt. Da reicht es doch erstmal, wenn ich die Ursache beseitige und eine Fliegenfalle aufstelle. Damit bekommt man das schnell in den Griff.

Auch bei Lebensmittelmotten kann ich selbst handeln. Anders sieht das wieder aus, wenn man selbst die Ursache nicht bei sich hat und damit auch nicht wirklich dagegen ankommen kann. Dann ist ganz klar der Vermieter zu informieren, damit Fachleute die Ursache finden und das Viehzeug eben auch beseitigen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



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