Haben für euch tierliebe Singles größere Datingchancen?

vom 15.02.2020, 16:21 Uhr

Laut einem Dating-Ratgeber hat man als tierlieber Single größere Dating-Chancen. Man zeige damit, dass man sozial eingestellt und aktiv ist sowie Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen kann.

Das sogenannte "Dogfishing" ist hierbei schon zum Trend geworden. Man präsentiert sich hierbei in seinem Dating-Profil nicht mit einem sympathischen "Personenfoto" sondern gemeinsam mit einem tierischen Begleiter. Es soll sich dabei auch oft um Tiere - Hunde- oder Katzenwelpen - handeln die dafür nur ausgeliehen sind.

Tatsächlich sollen laut einer YouGov-Umfrage Singles mit Hund positiver bewertet worden sein als Singles ohne Haustier: 34 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer gaben an, dass sie mit tierlieben Singles eher ein Date vereinbaren. Auch die Betreiber von Dating-Plattformen stellen fest, dass Singles mit Hunden im Profilbild punkten.

Wie seht ihr das, findet ihr Singles mit tierischem Begleiter automatisch interessanter / sympatischer? Würdet ihr selbst auch ein Tier mit auf euer Dating-Profil nehmen wenn ihr damit größere Chancen habt oder wollt ihr mit eurer eigenen Ausstrahlung punkten?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Es würde mich definitiv abschrecken, wenn sich jemand ein Kätzchen oder Welpen für ein Foto ausleiht nur um so zu tun als wäre er tierlieb. Bestimmte Hunderassen wie kleine Plüschhunde würden mich bei einem potenziellen Partner auch abschrecken. Das wirkt auf mich so als stehe der Hund an erster Stelle oder als wenn sich alles nur um den Hund dreht. Ein sportlicher Hund würde bei mir hingegen punkten, da ich davon ausgehe, dass dann auch der Besitzer sportlich ist. Selber nutze ich keine Datingseiten, würde da weder von mir noch von meinen Hunden ein Foto einstellen. Ebenso kann ich Katzenhaltern nicht abgewinnen.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke, das hängt davon ab, ob man selbst Tierhalter ist oder nicht. Auf mich wirkt es nicht außergewöhnlich anziehend, wenn jemand sich als Tierliebhaber präsentiert, weil ich selbst kein Tierhalter bin und eher andere Interessen pflege. Und ob ein Tierliebhaber auch ein angenehmer Mitmensch ist, da gibt es meiner Erfahrung nach keine unmittelbaren Zusammenhänge. Letztlich wäre es mir am Ende doch einfach nur wichtig, dass man einigermaßen gut zusammenpasst, gute Gespräche führen kann und vielleicht einige Interessen teilen kann.

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» lascar » Beiträge: 4412 » Talkpoints: 782,06 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich würde sagen, es kommt darauf an. Ich hatte bisher einen tierlieben Partner, der zumindest ein tierisches Hobby geteilt hat. Die anderen würden wohl alle sagen, lieber keine Viecher und haben mich trotzdem genommen. :D Aber für mich als Frau haben meine zugegebenermaßen auf die meisten einschüchternd wirkenden Hunde keinen Vorteil. Auch die Pferde sind über das Hobby hinaus kein Männermagnet.

Beim Gatten sieht das ganz anders aus. Wenn der die Hunde lüftet, bekommt er regen Zuspruch und muss Avancen übersehen. Das passiert auch, wenn man den Mann mit einem Zossen kombiniert. Vermeintlich tierliebe Männer scheinen ziemlich gefragt zu sein.

Frauen und Viecher kommen eher nicht so gut an. Pferde sind zu teuer und zeitraubend. Das Klischee der verschrobenen Katzenfrau hat keine männliche Entsprechung. Kleine Hunde werden als Kindersatz eingestuft. Und große Hunde kommen auch nicht automatisch gut an. :think:

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Nicht unbedingt. Ich bin mit den modernen Methoden der Verpaarung über Dating-Portale sowieso nicht vertraut, weswegen ich die Spielregeln und ungeschriebenen Gesetze dort auch nicht einschätzen kann. Aber irgendein Hund allein macht einen Durchschnittstypen für mich nicht zwangsläufig interessant.

Ich selber würde mich durchaus als "tierlieb" bezeichnen, aber eher aus der Entfernung. Sprich, ich würde so einen netten Pudel oder eine süße Katze durchaus mal streicheln und in Babysprache damit reden, aber ich müsste nicht unbedingt haben, dass das haarige Vieh bei mir im Bett schläft. Und manche Auswüchse der "Tierliebe" sind mir auch eher suspekt, etwa wenn manche Leute tönen, dass sie Hunde lieber mögen als Menschen oder ähnliches. Gerade in in Sachen Romantik wird mir nicht gerade warm untenrum, wenn ich genau weiß, dass ich mit dem Dackel um Frauchens/Herrchens Herz buhlen muss. Oder um den Platz am Esstisch. Oder informiert werde, dass die Katze schließlich hier wohnt, ich nur zu Besuch bin.

Und dann gibt es noch die sportlichen Tierbesitzer, wie die schon erwähnten ReiterInnen oder sonstige Verrückte, die mit ihren Hunden durch Wald und Feld rennen, radeln oder Hindernisse absolvieren. Da bin ich nicht aus mangelnder Tierliebe raus, sondern aus mangelnder Kondition. :D

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Das ist ein bisschen hoch gegriffen, wie ich finde. Doch ich kann natürlich auch mit niemanden etwas anfangen, der meine 3 Kater hasst und Katzen im Allgemeinen. Davon kann ich mir wirklich nicht viel „kaufen“, wenn ich dann das Gefühl habe, derjenige ist ungern bei mir, weil ich seine unliebsamen Tiere bei mir habe. Wenn ihm das egal ist, und er natürlich trotzdem ordentlich mit ihnen umgeht, ist alles okay.

Ich habe jetzt niemanden direkt geiler gefunden, weil er einen Hund hat oder sie einen Hund hat. So ist es wirklich nicht. Primär ist es der Mensch. Mein Freund war auch nicht direkt der Katzentyp, und wurde es. Habe ich ihn natürlich nicht zu gezwungen.

Ich mache eben nur kein Geheimnis daraus, dass es mich nur mit den Tieren gibt. Und ich bin nicht 15-18 Jahre, wo ich dann ständig bei meinem Freund schlafe, damit er meinen Katzen nicht begegnet. Wer das nicht akzeptieren kann, mich eigentlich gerne nur bei sich fernab der Katzen hätte, der kommt mir auch nicht in die Beziehung. Ganz klar.

Doch ansonsten kann ich auch Kompromisse bis zu gewissen Maßen eingehen. Denn ich sag mal so, der Gegenüber weiß sofort, was Sache ist und wenn er oder sie es vertieft, dann sollen sie aber am Ende nicht herumheulen, wenn was nicht so läuft, wie vorgestellt. Ich lasse mich nicht ändern und über meine Tiere geht am Ende des Tages gar nichts.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich mag Tiere und wenn dann jemand ein Bild mit einem Hund hätte, dann würde ich das schon sympathisch finden. Allerdings muss das dann auch der eigene Hund sein. Sollte sich der Hund für ein Bild ausgeliehen wurden sein, würde ich das eher blöd finden und auch sehr berechnend. Das wäre dann ja schon die erste Lüge.

Ich denke jemand mit einem Tier zeigt ja schon auch, dass er ein Mensch ist, der zu Verantwortung steht, der sich bewegt an der frischen Luft und so weiter. Ich meine ich bin ja auch gerne draußen und ein Hund wäre daher schon interessant für mich auf einen Bild und natürlich kann man das dann manipulieren, aber ich finde Menschen mit Tier generell bei einer Datingsuche schon sympathischer. Mein Mann hatte aber auch kein Haustier und hat mich auch so begeistern können, also ist das wohl eher eine nette Sache.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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