Nicht jede gefährliche Situation ist auch gefährlich

vom 06.02.2019, 19:10 Uhr

Herr A benutze einen ganz normalen Stadtbus und nahm sich auch einen Sitzplatz. Da er eine angeborene Köperbehinderung hat und zum Arzt musste, nahm er sich einen ausgeschilderten Sitzplatz für schwerbehinderte Menschen? Plötzlich musste der Bus stark bremsen und Herr A spürte starke Schmerzen in der Schulter.

Dem Bus wurde die Vorfahrt genommen. Es entstand aber kein Blechschaden. Es kam zu keiner Gefahrenbremsung meinte der Busfahrer. Herr A verstand nun die Welt nicht mehr, denn er hatte ja starke Schmerzen. War es nun wirklich keine gefährliche Situation? Lag es vielleicht an die gesundheitliche Beeinträchtigung des Herrn A?

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hat Herr A auch nach dem Vorfall Schmerzen oder nur in diesem Moment? Ansonsten denke ich, dass nur ein Fachmann da genaue Auskunft geben kann ob die Beeinträchtigung Schuld an den Schmerzen ist oder nicht. Ich würde da eher den Gang zum Arzt raten anstatt hier zu spekulieren. Wir sind bei dem Vorfall nicht dabei gewesen und können nicht beurteilen wie heftig oder ungefährlich das gewesen ist.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Durch diese ruckartige Bewegung kann es selbst gesunden Menschen schlecht gehen und sie leiden unter Schmerzen. Das ist ganz normal, weil man sich ja nicht darauf einstellen konnte und der Körper damit auch nicht in der Position war sich richtig bewegen zu können. Das sind ganz normale Schmerzen, die jeden treffen können, aber gerade wenn man schon vorbelastet ist, sollte man das vielleicht auch eher mit einem Arzt besprechen und abklären lassen ob wirklich alles gut ist oder man vielleicht behandelt werden muss.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Und wo liegt hier der Erkenntnisgewinn? Natürlich gibt es im Leben nicht nur "gefährlich" und "ungefährlich". Wenn der Bus bremst, und jemand kann sich nicht festhalten, da nur 1,40 m groß oder was auch immer, dann segelt die Person leider durch die Gegend. Und wenn ich stolpere und auf die Schnauze falle, dann ist das für mich weniger "gefährlich" wie beispielsweise für eine Schwangere oder einen 80jährigen Opa mit Krückstock. Und wenn ich mit Sandalen Bergwandern gehe, ist es gefährlicher als mit passender Ausrüstung.

Es ist natürlich unangenehm und schade, dass manche Leute auch kleinere Unannehmlichkeiten wie einen Ruckler im Bus nicht unbeschadet oder schmerzfrei überstehen, aber alleine dadurch entsteht ja keine allgemeine Gefahrensituation.

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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