Denkmäler nicht stürzen, sondern zu Mahnmalen machen

vom 14.06.2020, 11:24 Uhr

Zur Zeit werden weltweit Denkmäler gestürzt, die historisch problematische Persönlichkeiten darstellen, wie Kolumbus in den USA, Hamilton in Neuseeland oder in England bestimmte Sklavenhändler. Selbst Churchill wird gestürzt. Man kann die Wut verstehen, dass bestimmte Leute, die anderen viel Leid angetan haben, mit einem Denkmal geehrt werden.

Ich habe eben die interessante Meinung gehört, dass man diese Leute durch die Zerstörung der Denkmäler nicht einfach aus dem Gedächtnis löschen sollte, sie gehören ja zur Geschichte. Man sollte vielmehr aus diesen ehrenden Denkmälern Mahnmale machen, damit sie nicht aus der Erinnerung einfach verschwinden, sondern dass sie statt der positiven Wirkung eine negative, mahnende bekommen. Was meint ihr dazu?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Protest besteht nicht daraus jeden zu kuscheln, den man eigentlich am liebsten in den Hintern treten würde. Protest muss nicht für jeden angenehm und schön sein und sollte durchaus zur Diskussion einladen. Was ich damit sagen will ist, dass man nichts erreicht, wenn man diesen Denkmälern nun noch mehr Raum gibt, sondern ein wahres Zeichen ist, diese zu zerstören. Sicherlich ist es Kunst und wertvolle Geschichte, aber aus der muss man auch lernen.

Sollen sich Schwarze weiter umbringen lassen? Soll man weiterhin zusehen wie ungerecht manche Menschen sind? So funktioniert die Welt nicht und man kann sich das auch nicht ewig gefallen lassen. Zugesehen wurde lange genug. Folglich finde ich richtig Taten sprechen zu lassen und das zu zerstören, was für Rassismus steht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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