Schlimm, wenn es keine neuen Antibiotika gibt?

vom 12.09.2019, 23:44 Uhr

Wie heute auch auf verschiedenen Fernsehsendern vermeldet, wollen die Pharmakonzerne, scheinbar ihre Forschung und Entwicklung in Antibiotika einschränken oder sogar ganz einstellen. Erst einmal hört sich solch ein Vorhaben ja etwas schlimm an, aber ist es dies auch? Sind geringere Verdienstmöglichkeiten bei Antibiotika ein nachvollziehbares Argument für euch, die Weiterentwicklung derartiger Medikamente einzustellen? Findet ihr das auch schlimm oder gibt es da doch irgendwelche Alternativen?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Was ist das für eine Frage? Natürlich ist es schlimm wenn man sich einen resistenten Keim eingefangen hat, gegen den nichts mehr hilft. Oder würdest du das dann entspannt sehen wenn du selber betroffen wärst?

Und natürlich kann ich nachvollziehen, dass gewinnorientierte Unternehmen am liebsten in die Entwicklung von Medikamenten investieren wollen, mit denen sie die Entwicklungskosten schnell wieder rein holen können und dann einen Gewinn machen. Denn bei neuen Antibiotika ist es ja so, dass die für normale Fälle gar nicht verschrieben werden. Die sind erst mal nur den Patienten vorbehalten, bei denen die anderen Medikamente nicht mehr helfen.

Da müsste dann eben der Staat eingreifen und die Entwicklung finanziell fördern. Das liegt im Interesse von uns allen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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