Der Mann der Gott verklagte

vom 01.04.2010, 12:19 Uhr

„Der Mann der Gott verklagte“ von Mark Joffe ist eine Komödie, die zwar nicht durchgehend gelungen ist, aber durchaus Unterhaltungswert hat und das nicht zu letzt wegen des Hauptdarstellers, Billy Connolly. Ergänzt wird er durch Judy Davis, die eine Journalistin spielt, die seine Geschichte, die

Am Anfang des Filmes kommt Steve Myers mit seinem Fischerboot zurück in den Hafen. Er legt etwas entfernt vom Steg an und fährt mit einem kleinen Ruderboot an Land. Dort erwartet ihn schon seine Tochter und plötzlich fällt Steve ein, dass er den Hummer, den er für ihre Mutter, seine Ex-Frau, gefangen hat. Er rudert zum Boot zurück und als er fast dort angekommen ist, schlägt der Blitz in sein Fischerboot ein und innerhalb weniger Sekunden findet sich sein Boot am Meeresgrund wieder.

Als er nun seine Versicherung über den Schaden informiert und ihn ersetzt haben möchte, sagt man ihm, dass der Schaden nicht durch seine Versicherung abgedeckt sei, da das Boot aufgrund des Unwetters, genauer des Blitzes, untergegangen ist. Daraufhin packt Steve schnurstracks seine Sachen und fährt zu seiner Versicherung um dort zu erfahren, dass „höherer Gewalt“ generell in den Versicherungspolicen ausgeschlossen wird.

Das schlimme ist, dass nicht nur Steve, sondern auch seine Ex-Frau und deren neuer mit drin hängen, weil der ihm nämlich eine erheblich Summe geliehen hat. Was tut man nun in einer solchen Lage? Man verklagt den einzigen, der in dieser Situation schuld sein könnte: Gott. Da Gott nun kaum vor Gericht erscheinen wird, verklagte Steve die Kirche, Gottes Vertreter auf Erden. Der Krieche stellt sich nun folgendes Problem: Wenn Gott existiert und somit Mr. Myers Boot zerstört hat, müssen sie für den Schaden aufkommen. Und nicht nur für seinen, sondern für jeden Schade, der durch „höhere Gewalt“ entsteht. Die einzige Lösung des Problems ist zu beweisen, dass Gott nicht existiert, das verspricht lustig zu werden. :-)

Begleitet wird Steve von einer Journalistin, die über ihn berichtet und ihm den einen oder anderen Weg in die Medien ebnet, damit Steve seine Geschichte erzählen und vielleicht den ein oder anderen Anhänger gewinnen kann.

Der Film ist wirklich lustig und die Geschichte super, wenn auch nicht neu. Aber sie ist gut umgesetzt und ich persönlich mag Billy Connolly sehr, wenn er vielleicht auch kein brillanter Schauspieler ist. Dafür ist er sehr lustig und passt wirklich perfekt in die Rolle des Steve Myers. Der Film ist auf alle Fälle eine kurzweilige Abendbeschäftigung und auch der Kauf des Films lohnt sich, wie ich finde!

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe von diesem Film noch nichts gehört, bevor ich deinen Beitrag hier nun gelesen habe. Aber ich muss sagen, dass deine Beschreibung schon gut ist und der Film tatsächlich witzig klingt. Wenn eine Komödie gut gemacht ist, dann ist es durchaus etwas, was ich mir gerne anschaue. Wenn dieser Film mal im Fernsehen läuft, werde ich ihn mir gerne ansehen. Aber kaufen würde ich ihn eher nicht, wenn ich ehrlich bin.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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