Nach Krebserkrankung ständige Angst vor Rediziv?
Durch meine Arbeit im Krankenhaus habe ich sehr viel Kontakt mit Menschen, die an Krebs oder anderen Tumoren leiden. Es ist furchtbar zu sehen, wie die Menschen unter dieser Krankheit leiden und sich des Öfteren Gedanken darüber machen, ob und wann sie vielleicht sterben. Viele blicken ihrem Ende entgegen und haben Angst davor, aber manche, einige wenige, glückliche Menschen, bekommen eine zweite Chance und werden vom Krebs geheilt, mehr oder weniger.
Auch wenn die Menschen vorerst frei von Krebs sind, so kann es immer wieder vorkommen, dass es zu einem Rezidiv kommt. Die Menschen können jederzeit erneut an Krebs erkranken und leben mit der ständigen Angst, ob es bei den Nachfolgeuntersuchungen wieder einen positiven Befund gibt oder ob man weiterhin krebsfrei bleibt. Viele Menschen leben in der ständigen Angst und fürchten sich vor den erneuten Terminen.
Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht? Habt ihr vielleicht selbst überlebt und ebenfalls ständig Angst, dass es zu einem Rezidiv kommt? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
Ein so schlimme Krankheit wie Krebs hatte ich zum Glück noch nicht. Aber ich habe in meinem Umfeld Menschen, die schon Krebs hatten und auch regelmäßig zu Untersuchungen müssen, um eben festzustellen, ob der Krebs weiterhin weg ist.
Ich kann da schon nachvollziehen, dass man vor den Terminen Angst hat und sich große Sorgen macht. Ich denke, dass es mir da genauso gehen würde. Die Angst begleitet einen da sicherlich irgendwie. Ich glaube, dass man da wirklich nur mit positiven Gedanken etwas weiter kommt.
Meine Mutter hatte Krebs. Bei ihr konnte alles entfernt werden und dennoch kann es ja jederzeit wieder so weit sein und natürlich muss sie deswegen auch immer wieder beim Arzt vorstellig werden. Sie hat dann jedes Mal große Angst davor und bisher ging alles gut. Ich finde es aber auch normal Angst zu haben, man weiß was kommt und hat dann vielleicht auch weniger Hoffnung überhaupt irgendwann krebsfrei zu sein. Wobei diese Angst bei meiner Mutter nicht jeden Tag im Alltag da ist, sondern nur wenn sie wieder zum Arzt muss deswegen. Natürlich hoffe ich dass sie krebsfrei bleibt, aber ihre Angst kann ich verstehen.
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