Tödliche Unfälle mit autonomen Maschinen ohne Strafe?

vom 21.04.2019, 06:04 Uhr

Wenn es zu einem Autounfall kommt und jemand stirbt, versucht die Justiz den Täter zu ermitteln. Dies geschieht allerdings nur bei Menschen. Ist das andere Automobil ein künstlich gesteuertes Fahrzeug und niemand hat es gesteuert, entfällt die Täterverfolgung, weil nur Menschen strafrechtlich belangt werden können. Bisher haben sich die Juristen nicht darauf einigen können, wie anders zu verfahren wäre.

Man könnte sich wie im Zivilrecht auf den Halter berufen. Dessen Versicherung muss den Schaden auch zahlen. Oder sollte man doch den Programmierer anklagen? Aber heutzutage ist dies meist eine ganze Gruppe? Wie würdet ihr urteilen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich würde so Autos gar nicht erst im öffentlichen Straßenverkehr zulassen. Wenn es zu einem Unfall käme, würde ich als aller erstes ausschließen wollen, dass der Halter des Fahrzeuges die Hardware/Software nicht irgendwie manipuliert hat (manche können ja ihre Griffel nicht weglassen von technischen Geräten und programmieren am Ende noch unbewusst was um), aber wenn die Schuld definitiv nicht vom Halter ausgeht, würde ich den Hersteller verklagen. Das macht man ja schließlich auch bei allen anderen Produkten, die das eigene Leben oder die Gesundheit gefährden.

» cherrypie » Beiträge: 567 » Talkpoints: 30,94 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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