Warum will denn keiner DFB-Präsident werden?

vom 10.04.2019, 12:06 Uhr

Noch-DFB-Präsident Reinhard Grindel ist ja bekanntlich zurückgetreten und nun sucht man schon seit einigen Tagen fieberhaft nach einem geeigneten Nachfolger. Schnell kursierten da einige Namen im Netz, aber bisher haben wohl alle Kandidaten abgesagt. So haben beispielsweise Philipp Lahm, Oliver Bierhoff, Thomas Hitzlsperger, Rudi Völler oder auch Christoph Metzelder, auf eine dahingehende Nachfrage zum Interesse, dieses weitestgehend verneint und abgewunken.

Das finde ich schon etwas komisch und frage mich, warum denn auf einmal keiner mehr DFB-Präsident werden möchte, denn noch vor wenigen Jahren hätten sich doch bestimmt ein Dutzend Kandidaten um diesen Posten gerissen. Habt ihr da eine Erklärung dafür, ist der Posten denn so unattraktiv oder was könnten denn die Gründe für solch ein Desinteresse sein?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Der DFB steckt zweifelsfrei in einer ganz schweren Identitätskrise, denn erst war ja das Theater um Zwanziger, Niersbach, Beckenbauer & Co. und mit Grindel tappt prompt gleich mal der nächste ins Fettnäpfchen. Deswegen muss der DFB wohl von grundauf mal saniert und erneuert werden, ehe man die Spitzenposten neu besetzt. Deswegen kommt diese Scheu vor diesem Amt, für mich nicht ganz so überraschend, denn der oder auch die Neue an der DFB-Spitze, wird natürlich mit Argusaugen beobachtet und wer will sich das denn schon antun.

» A. Brunner » Beiträge: 148 » Talkpoints: 21,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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