Wie gut sind die Heilungschancen bei Prostatakrebs?

vom 21.11.2018, 13:23 Uhr

Prostatakrebs kann sicherlich jeden Mann treffen, aber in gewissen Alter soll das Risiko steigen, daran zu erkranken. Früher wurde dann meist operiert. Heute gibt es da wohl noch andere Behandlungsmöglichkeiten wie eine Chemo oder auch Bestrahlung. Sicherlich sind die Heilungschancen besser, wenn der Krebs schnell bzw. früh erkannt wird. Ich habe schon gelesen, dass man die ersten Anzeichen durch eine Blutuntersuchung feststellen kann. Dann soll wohl eine Untersuchung bei Urologen und eine Probenentnahme statt finden.

Wie gut sind die Heilungschancen bei Prostatakrebs? Habt ihr selbst schon Fälle im Umfeld oder der Familie gehabt? Welche Behandlungsmethode wurde da gewählt und hat der Betroffene etwas zurückbehalten oder gab es Nebenwirkungen? Ist dieser Krebs gut heilbar? Spielt das Alter des Patienten dabei eine Rolle?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich werde jetzt hier ganz sicher nicht den halben Wikipedia-Artikel zusammenfassen oder umformulieren, abgesehen davon, dass ich denke, dass das für dein Anliegen einfach nicht zielführend ist. Wenn du dich speziell für den Aspekt der Heilungschancen interessierst, kann ich dir den Abschnitt bezüglich der Prognose im entsprechenden Artikel empfehlen, das dürfte vielleicht ein wenig zur Beruhigung beitragen.

Sehr interessant fand ich im Fließtext auch den Passus, dass bei Obduktionen an über 70 Prozent der älteren Männer durch Zufall ein Krebs gefunden wurde, der dem Menschen bis zu dessen anderweitig bedingtem Tod nichts Böses getan hat. Und ja, ich kenne auch im Umfeld zwei Männer, die Prostatakrebs hatten, aber es ist einfach nicht nützlich, wenn ich deren Geschichte jetzt hier aufschreiben würde, weil das sowieso nicht auf andere Menschen übertragbar ist. Einer lebt heute noch, einer ist daran trotz guter Prognose doch gestorben.

Wie man sieht, kann man daraus nichts ableiten. Ich würde als Angehöriger auch nicht zuviel googlen und vor allem nichts auf die Krankengeschichten Fremder geben. Aus meiner Erfahrung macht man sich dann total verrückt und am Ende kommt alles etwas anders als gedacht. Deswegen halte ich Gespräche mit dem behandelnden Arzt auch für sinnvoller als irgendwelche Interneterfahrungen.

» Verbena » Beiträge: 4792 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Selbst wenn nachweislich Prostatakrebs da ist, wird oft nichts getan und nur kontrolliert. Man muss den Krebs also nicht nach dem Tod, der eine andere Ursache hatte, zufällig finden. Denn manche Tumorart ist zwar bösartig, aber sie neigt so wenig zu Metastasen und wächst so langsam, dass sie das Leben nicht verkürzt.

Nur nützt auch das Wissen wenig, denn Prostatakrebs ist nicht gleich Prostatakrebs. Da muss man sich einfach auf die Ärzte verlassen. Denn die Tumorart entscheidet über die Prognose und das Vorgehen. Da nützen Erfahrungen nicht viel.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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