Zahnarzt gibt immer nur Minimalbetäubung

vom 15.11.2018, 02:13 Uhr

Ich habe Gott sei Dank nach meinem Umzug wieder einen sehr guten Zahnarzt gefunden. Da ich eine Zahnarztphobie habe, brauche ich auch für kleine Eingriffe eine Spritze. Mein Zahnarzt dosiert sehr vorsichtig und musste beim ersten Besuch zweimal nachspritzen, bevor ich bereit war. Das letzte Mal habe ich ihm gesagt, dass er ruhig gleich am Anfang hoch dosieren soll. Er hat gelacht aber, soweit ich das beurteilen kann, gleich mehr gegeben.

Ist euer Zahnarzt auch so vorsichtig bei der Betäubung oder spritzt er gleich so, dass die Lippe pelzig wird?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe auch eine Zahnarztphobie, weshalb meine Zähne schon mit Anfang 20 sehr schlecht waren. Meine jetzige Zahnärztin, bei der ich nun schon 20 Jahre bin, hat mir darüber hinweg geholfen, in dem sie genau wie bei dir auch minimale Eingriffe betäubt. Vorher hatte ich Zahnärzte, die Betäubungen gerne verweigerten, da sie nach deren Meinung nicht nötig war. War sie aber. Da war ich natürlich nur jeweils ein Mal, aber bei der Frau konnten meine Zähne endlich komplett saniert werden.

Sie ist auch nicht geizig mit den Betäubungen. Allerdings kennt sie mich und mein Gebiss inzwischen sehr gut und weiß, dass kleine Dosen in aller Regel gar nicht anschlagen. Sie bezweifelt auch nie wenn ich sage, dies oder das tut auf jeden Fall weh und geht nicht ohne Betäubung. Und wenn ich weiß, auf welcher Seite des Zahns die Betäubung effektiver ist, da dort der Schmerz sitzt, setzt sie die Spritze auch so, wie ich es erbitte. An die taube Fresse die nächsten Stunden hab ich mich gewöhnt.

Kürzlich hatte ich einen offen liegenden Zahnhals an einem Weisheitszahn, der war brutal; selbst nach 3 Spritzen konnte sie da nicht bei, der Schmerz kam trotzdem noch durch, aber heftig. Ich wusste genau, wenn sie da rein bohrt, kleb ich trotz Betäubung an der Decke. Sie hat es gar nicht erst probiert und dann sehr gut mit einem Schutzlack gelöst, bin wieder beschwerdefrei. Irgendwann muss der natürlich raus, das wird noch lustig. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden, sie hört immer sehr genau auf das was ich sage oder wünsche.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe auch eine Zahnarztphobie. Zum Glück musste bei mir schon seit über 20 Jahren keine Kariesbehandlung mehr gemacht werden, sodass mir solche Unannehmlichkeiten erspart geblieben sind.

Allerdings hatte ich im letzten Jahr eine umfangreiche Parodontoseprophylaxe gehabt, aber da habe ich vom Zahnarzt ausführliche Spritzen bekommen. Ich glaube, es waren sieben Stück pro Behandlungstermin (an verschiedenen Stellen im Zahnfleisch, sowie in die Backen und in den Gaumen). Die Behandlung selbst war schmerzfrei und nur etwas anstrengend, weil ich so lang den Mund aufspreizen musste.

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» lascar » Beiträge: 4414 » Talkpoints: 782,29 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich hatte so große Angst vor dem Zahnarzt, dass ich nur unter Vollnarkose behandelt werden konnte. Das hat sich mittlerweile gelegt, daher kann ich auch beurteilen, wie schlimm die Angst vor dem Zahnarzt sein kann. Ich muss aber sagen, dass ich nach Möglichkeit lieber auf eine Betäubung verzichte und mir nur wenig spritzen lasse, wenn ich die Wahl habe. Bei größeren Behandlungen, die schmerzhaft sein können, ist das natürlich etwas anderes. Ich finde es doch besser, wenn der Zahnarzt nochmal nachdosiert, statt die volle Dröhnung zu geben. Meine Zahnärztin hat aber gut raus, wie viel sie spritzen muss. Ich mag es nicht, bei Kleinigkeiten stundenlang betäubt zu sein.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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