Wie wirken sich zu viele E-Coli Bakterien bei Haustier aus?

vom 04.10.2018, 18:39 Uhr

Auch Haustiere haben E-Coli Bakterien im Darm. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass ein Tier zu viele von diesen Bakterien im Darm hat. Ich frage mich, welche Auswirkungen das auf das Tier haben kann. Ich könnte mir vorstellen, dass das Tier dadurch Probleme mit dem Magen und auch der Verdauung bekommen könnte. Laut Tierarzt lässt sich nicht feststellen, ob es sich um gute oder bösartige E-Colis handelt. Das würde eine Kotuntersuchung wohl nicht zeigen.

Welche Auswirkungen können zu viele E-Coli Bakterien bei einem Haustier haben? Habt ihr Erfahrungen damit? Muss man das Tier in manchen Fällen mit Medikamenten behandeln? Wann ist das ratsam?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe eben einmal nachgelesen, weil ich das Thema schon interessant finde und auch bei Tieren ist es wohl so, dass Durchfälle die Folge von zu vielen E-Coli-Bakterien sind. Haustiere wie Hund und Katze sind wohl etwas widerstandsfähiger, können aber auch von dem Problem betroffen sein.

Eine Behandlung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und es scheint durchaus Untersuchungsmöglichkeiten zu geben, wenn vielleicht auch nicht die angesprochene Stuhlprobe. Bei leichteren Fällen reicht wohl eine Umstellung der Ernährung des Tieres und ansonsten muss eine Therapie mit einem Antibiotikum wohl leider sein.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Einer unserer Kater leidet seit Geburt an dieser Problematik. Wir haben hier einen Stuhltest durchführen lassen und er hat generell Schwierigkeiten mit der Darmflora. Dies äußert sich in Form von Durchfall und auch Fieber. Er hat immer wieder Phasen bzw. Schübe. Wir haben ihn auf eine Schonkost umgestellt bzw. ein spezielles Katzenfutter das hypoallergen ist. Dies half sehr, doch zwischenzeitlich mussten wir dennoch Antibiotika geben.

Speziell beim E-Coli bzw. bei einer beeinträchtigten Darmflora ist eine Ausgleichstherapie vonnöten. Wir haben beispielsweise teilweise eine Art Kohlepulver mit dem Wirkstoff Enteroccus faecium gegeben. Dies soll bei der symptomatischen Therapie und als Adjuvans bei Entercolitis helfen. Es wird dabei der Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützt. Unser Kater verträgt es gut und die Durchfälle werden seltener.

» TinaPe » Beiträge: 451 » Talkpoints: 13,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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