Seelischer Absturz durch Langeweile und Einsamkeit

Neulich habe ich eine Zeitschrift gelesen, in der folgendes stand. Einsame Menschen empfinden oft Langeweile und fühlen sich dadurch sinnlos. Sie glauben nicht mehr gebraucht zu werden und entwickeln dann auch Depressionen, greifen nach Alkohol oder Zigaretten. Einige stürzen sich in Arbeit und andere verziehen sich lieber ins Bett und wollen dann auch keinen mehr sehen. Aus der ungewollten Einsamkeit und Langeweile wird dann eine gewollte Einsamkeit. Manche Menschen rennen zum Kühlschrank oder gehen einkaufen und "fressen" sich dick. Der seelische und später körperliche Absturz ist vorprogrammiert.

Denkt ihr dass aus Langeweile und Einsamkeit wirklich so ein Rattenschwanz entstehen kann und dass Einsamkeit und Langeweile so krank machen kann, dass man derart abstürzt? Kennt ihr das selbst oder durch Bekannte von euch?

Ist das nicht logisch und nachvollziehbar? Der Mensch braucht einen eigenen Sinn im Leben, eine Lebensaufgabe, wenn man so will. Wenn man diesen Inhalt nicht hat, dann gibt man innerlich auf und verliert den Lebenswillen. Es kann sogar zu psychischen Problemen kommen. Daher finde ich, dass man da aufpassen und entsprechende Maßnahmen ergreifen sollte.

Ich finde auch, dass das schon logisch klingt. Immerhin hat ein einsamer kaum oder nur wenig Kontakt zu anderen. Da kann sicherlich schnell das Gefühl entstehen, dass man niemandem wichtig ist oder etwas bedeutet. Wenn man keine Aufgabe hat, ist es sicherlich auch, so dass man sich nicht mehr gebraucht fühlt und überflüssig vorkommt. Da sind Depressionen bestimmt nicht weit. Ich denke auch, dass man da schnell etwas ändern muss und das sicherlich richtig schlimm für den Betroffenen werden kann. Oftmals geht es ja auch älteren Menschen so.