Babyausstattung erst wenige Tage vor Geburt kaufen?

vom 18.09.2017, 09:48 Uhr

Aktuell war mal wieder Ballermann-Sängerin Melanie Müllerin in den Schlagzeilen. Die Hochschwangere soll nun wenige Tage vor der Geburt ihres Kindes erst Einrichtung und Ausstattung für das Baby gekauft haben. Melanie Müller soll mit einem Kaiserschnitt entbinden und hat sich angeblich erst wenige Tage zuvor damit beschäftigt, was sie überhaupt für das Kind braucht und was nötig ist.

Dies soll wohl zu einem Shitstorm geführt haben. Ich denke eher, dass dies so inszeniert wurde, damit sie eben mal wieder in den Medien auftaucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine werdende Mutter erst wenige Tage vor der Geburt mal informiert, was sie alles an Ausstattung benötigt. Das klingt ja durchaus schon nach Desinteresse.

Was haltet ihr davon? Habt ihr schon erlebt, dass eine Schwangere erst kurz vor der Geburt nach der Babyausstattung schaut? Meint ihr, dass es Mütter gibt, die sich vorher wirklich nicht damit beschäftigen, was man für das Baby braucht? Meint ihr, dass der Shitstorm bei Melanie Müller gerechtfertigt ist?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wo liegt das Problem? Das geht doch niemanden etwas an. Außerdem ist es durchaus bis heute üblich, dass man seine Babysachen zwar im Laden bestellt, aber dann auch dort lässt. geliefert wird, wenn das Kind geboren ist. So habe ich das auch gemacht. Ich wollte kein eingerichtetes Kinderzimmer mit allem Drum und Dran haben, weil auch etwas schiefgehen könnte. Die Vorstellung, seit Wochen oder Monaten ein Nest zu bauen und dann vielleicht ohne Baby heimzukommen, fand ich gruselig. Das ist alles erst geliefert, aufgestellt und eingeräumt worden, nachdem das Kind da war.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Zur Kleidung muss ich sagen, dass diese für ein zartes empfindliches Baby besser vor dem ersten Tragen gewaschen werden sollte. Daher empfehlen viele Hebammen, gebrauchte Babybekleidung zu kaufen. Diesem Rat wollte ich gerne nachgeben. Aber als ich dann die Preise für teilweise stark verwaschene Babysachen im Second Hand sah, musste ich passen. Dann schon lieber neu gekauft für zwei Euro mehr pro Stück und vorher halt gewaschen. Die Anschaffungen, die wir für unser Baby tätigten waren übersichtlich.

Stubenwagen und Babywippe bekamen wir geschenkt. Einen Kinderwagen kauften wir ca. vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Ein paar Decken, Kissen und Bezüge, eine Wickelunterlage und dann halt noch ein Autositz, mehr wurde erst einmal nicht angeschafft. Fläschchen und dergleichen benötigten wir nicht, da ich fünf Monate stillte. Melanie Müller ist eine taffe Person und weiß sich medial interessant zu machen um im Gespräch zu bleiben. Daher sollte man das nicht auf die Goldwaage legen, was diesbezüglich so publiziert wird.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Es ist ja auch nicht so, dass man monatelang auf irgendetwas warten muss, wenn man in den Laden geht und es einfach kaufen kann. Wenn man das so kurz vor der Geburt macht ist das doch kein Problem mehr. Jeder sollte das dann machen dürfen, wenn er mag.

Im Prinzip würde man wohl auch nicht ohne Kleidung dastehen und das ist ja neben der Babyschale erstmal das wichtigste. Man bekommt vieles geschenkt, wahrscheinlich würde man damit auch über die ersten Tage kommen ohne selber los gehen zu müssen. Den Shitstorm kann ich also nicht wirklich verstehen, da man auch alles nach der Geburt noch kaufen könnte und das nichts mit Elternliebe zu tun hat wie viel Kram man vorher gekauft hat.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Das Drama kann ich nicht verstehen und ich bin auch erst 14 Tage vor dem errechneten Termin los gezogen und habe das gekauft was vorher nicht geschenkt worden ist. Ein Problem habe ich darin so gar nicht gesehen und auch keinen Shitstorm bekommen aber hier ist die Dame Prominent, da muss man alles auf die Goldwaage legen. Windeln sogar erst nach der Geburt, da ich keine Lust hatte am Ende mit jeder Menge 1er Windeln da zu stehen wenn das Kind direkt 2er Windeln braucht, was durchaus auch mal vorkommt.

Warum eine Babyschale wichtig sein soll ist mir auch nicht klar. Es gibt Eltern die haben kein Auto, warum sollten sich diese eine Babyschale anschaffen? Von A nach B bekommt man ein Kind auch anders, nicht jeder lässt sich aus dem Krankenhaus mit dem Auto abholen. Ich bin auch gelaufen nach Hause die 3 Kilometer, zusammen mit dem Kinderwagen den mein Partner damals dann abends mit ins Krankenhaus gebracht hat zum abholen. Kind einpacken und los geht es. Hätte ich kein Auto gehabt welches auch täglich in Gebrauch war, hätte ich mir gar nicht erst eine Babyschale angeschafft.

Aber der Trend geht ohnehin dazu, dass man mit dem positiven Test schon mehr oder weniger ein eingerichtetes Kinderzimmer am Start hat. Vom Stillsessel bis hin zu jeder Windel in der 12. Woche da gibt es nichts was unmöglich ist. Eine Bekannte von mir ist direkt mit der 13. Woche los gerannt und hat binnen 14 Tagen alles heran geschafft und Kinderzimmer eingerichtet gehabt als Nest. Als dann heraus kam, dass es doch ein Mädchen ist und kein Junge wie anfangs vermutet, "musste" nochmals alles umdekoriert und gestrichen werden. Als wenn es das Kind juckt ob es nun rosa oder blau ist gerade am Anfang.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich finde all jene, die sich darüber aufregen, dass Melanie Müller ihre Babyausstattung & Co erst zu spät eingekauft hat einfach albern. Denn im Ernst, was bilden sich eigentlich andere Menschen ein, jemanden zu kritisieren, wann sie ihre Babysachen einkauft? Es ist ja nicht so, dass nicht noch immer Komplikationen auftreten können oder? Manch einer möchte selbst das noch abwarten und wieso auch nicht?

Ich mag die Leute immer sehr gerne, die es anders machen und dann der Meinung sind, das ist der richtige Weg und so muss es sein. Wenn dann Melanie Müller oder Frieda Luisa Kratzmichtod kommt, wird gemeckert, wenn sie das nicht tun. Mit welchem Recht macht man anderen Müttern oder werdenden Müttern also jetzt einen Vorwurf, dass man die Babyausstattung erst wenige Tage im voraus kauft? Reicht doch immer noch und daran stirbt niemand.

Weiß das Kind, das die gekauften Artikel vor 9 Monaten oder 1 Monat gekauft wurde? Nein! Ist dem Kind auch egal. Dem Haustier ist ebenso egal, ob die Leine gestern gekauft wurde oder 10 Tage vor der Anschaffung. Weißt Du oder wisst ihr, was ich meine? Ist doch so.

Es ist doch egal und das Thema Babyschale wird überbewertet. Im Ernst, braucht nicht jeder. Es gibt aber auch so Kombikinderwagen, die erst für Säuglinge geeignet sind, dann zum Buggy umfunktioniert werden könne und Babyschale sowie Wippe auch meist im Set von ABC und wie die nicht alle heißen, haben. Das hätte ich wohl dann eher im Vorfeld gekauft, aber auch nur, weil da ist ja immer mit der Lieferung etwas Wartezeit.

Doch Bekleidung gibt es immer ausreichend und genug bei uns vor Ort. Ich weiß also wirklich nicht, wieso die alle so rum heulen und da ein Urteil drüber bilden. Ist gar kein Problem und ich bin der Meinung, dass das jeder für sich entscheiden muss. Kann halt nicht jeder sofort das Kinderzimmer direkt eingerichtet haben und will man auch nicht.

Wie viele Eltern haben im 5 Monat das Kind verloren, Zimmer eingerichtet und dann dauerhaft darauf geguckt? Mag für Traumata mal gut oder schlecht, je nach Mensch sein.Doch das muss man auch mal bedenken. Ich würde zwar nicht bis kurz vorm Ende warten, aber ich maße mir sicher nicht an zu behaupten und zu wissen, was richtig sei.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich frage mich gerade auch, wo genau das Problem liegt beziehungsweise warum man nicht erst kurz vor der Geburt nach der Ausstattung für das Kind schauen soll. In diesem Beitrag hier (ich habe den Beitrag über Melanie Müller nicht gesehen) ist weder definiert, was unter Kinderausstattung zu verstehen ist noch was unter kurz vorher zu verstehen ist.

Sicher ist es fraglich, ob man zwei Stunden vor OP-Termin noch einkaufen gehen soll, wenn es einen Monat vorher ist, was man auch als "kurz" bezeichnen kann in Anbetracht der Dauer einer Schwangerschaft, dann ist das doch was ganz anderes.

Meine Frau und ich haben auch einiges sehr früh besorgt, aber eher weil es dann gerade im Angebot war. Darunter waren zum Beispiel einige Kleidungsstücke und Möbelstücke. Den Rest haben wir die Schwangerschaft über gekauft und ich kann nicht abstreiten, dass wir nicht auch etwas erst ein paar Tage vor der Geburt gekauft haben. Sei es, weil es gerade nötig war, wir es für notwendig empfunden haben, es gerade erst im Angebot war oder aus welchem Grund auch immer.

Der Umfang der Besorgungen wurde hier ja auch nicht definiert, es kann also alles sein von ein Strampler ein halbes Jahr vor der Geburt bis hin zu einem kompletten Hausstand eine Stunde vor der Geburt. Und egal was, ich würde daraus nicht unbedingt auf Desinteresse schließen, das kann ja auch ganz andere Gründe haben. Zum Beispiel ein Termin mit dem Fernsehteam das die Frau dann begleitet beim Shoppen. :lol:

» Antalis » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Nelchen hat geschrieben:Die Hochschwangere soll nun wenige Tage vor der Geburt ihres Kindes erst Einrichtung und Ausstattung für das Baby gekauft haben. Melanie Müller soll mit einem Kaiserschnitt entbinden und hat sich angeblich erst wenige Tage zuvor damit beschäftigt, was sie überhaupt für das Kind braucht und was nötig ist.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Also ich kann mir schon denken, dass jemand kurz vor der Geburt alles kauft bzw. liefern lässt, um das Kinderzimmer einzurichten. Aber dass sie so gar keine Ahnung gehabt haben soll, was sie alles benötigt an Ausstattung, glaube ich überhaupt nicht. Ich denke viel mehr, dass sie sehr genau gewusst haben wird, was sie für das Baby braucht und haben möchte, es aber erst kurz vor der Geburt gekauft haben wird.

Denn Fehlgeburten gibt es leider immer wieder und ich habe gehört, dass diese Frau mehrere Fehlgeburten gehabt haben soll und schon Angst hatte, gar keine Kinder mehr bekommen zu können. Wenn man bei der ersten Schwangerschaft dann total euphorisch alles eingerichtet hat nachdem der Pinkeltest trocken war, dann ist die Enttäuschung und Trauer natürlich sehr groß, wenn es dann doch nicht klappt mit dem Baby und das Kind verloren geht. Daher halte ich ein derartiges Verhalten für eine sehr gute Schutzmaßnahme.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich finde das nicht so schlimm und sehe das Problem nicht. Mal ehrlich - es gibt doch Geschäfte wie Sand am Meer, in denen man Kleidung, Flaschen, Nahrung, Windeln, Kinderwagen und all so etwas kaufen kann. Es ist ja nicht so, dass diese ganzen Sachen extrem rar sind und man so etwas unbedingt im Internet bestellen müsste. Man kann im Prinzip alles an einem Tag kaufen und vor allem dann, wenn man einen Partner oder Freunde oder Verwandte hat, die einem helfen, geht das doch auch ganz schnell.

Wichtig ist ja nur, dass man entsprechend Platz zu Hause freigeräumt hat, um die ganzen Sachen unterzubekommen. Aber gerade anfangs braucht das Kind ja auch noch kein eigenes Zimmer, sondern kann bei den Eltern im Bett schlafen. Wickeln kann man notfalls auch auf dem Sofa und gerade innerhalb der ersten zwei Tage bleiben viele Eltern mit dem Baby ja lieber zu Hause, anstatt direkt den Kinderwagen zu nutzen.

Man hat ja also genug Zeit und es ist ja auch nicht so, dass man sofort alles braucht, nachdem das Baby auf die Welt gekommen ist. Wenn man so gut wie alles ein paar Tage vor der Geburt kauft und dann den Rest dann nach und nach, ist das ja auch kein Weltuntergang. Die meisten Eltern kaufen ohnehin viel zu viel und auch viel Unnötiges, so dass es ja auch in Ordnung ist, wenn man da minimalistischer ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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