Wollen sich Sozialmieter nicht helfen lassen?

vom 14.08.2018, 06:58 Uhr

Laut Medienberichten hat die rot-rot-grüne Koalition in Berlin schon vor einem Jahr beschlossen, ein Programm zu initiieren, um Sozialmietern zu helfen. So sollen die Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen, deren Mieten 30 Prozent des Einkommens übersteigen, einen Ausgleich vom Land bekommen. Nun stellt sich aber heraus, dass dieses Hilfsangebot kaum in Anspruch genommen wird. Dabei wurde mit mindestens 17.000 Berechtigten gerechnet.

Habt ihr eine Erklärung dafür, dass das Programm in Berlin scheinbar so gar nicht funktioniert? Meint ihr, dass es in anderen Bundesländer durchaus funktioniert hätte? Oder wäre das Programm so oder so zum Scheitern verurteilt gewesen? Meint ihr, dass sich Sozialmieter grundsätzlich nicht helfen lassen wollen? Oder fehlen einfach die Informationen und die Bürger haben keine Ahnung davon?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sozialmieter sich grundsätzlich nicht helfen lassen möchten. Sicher werden auch Menschen dabei sein, denen es einfach unangenehm ist, diesen Antrag einzureichen, weil sie vielleicht meinen, dass sie ja immerhin schon Unterstützung bekommen. Auch denke ich nicht, dass das Programm in anderen Bundesländern erfolgreicher wäre.

Vorstellen kann ich es mir aber schon, dass vielleicht einfach die Informationen fehlen und dass viele Menschen einfach nicht wissen, dass ihnen diese Gelder zustehen. Vielleicht sind auch die Anträge zu kompliziert. Das alles würde ich auf jeden Fall mal überprüfen und dann vielleicht noch einen weiteren Anlauf wagen, der dann möglicherweise auch erfolgreicher wird.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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