Warum beim Verlieren immer gleich aufregen?

vom 22.03.2009, 18:06 Uhr

Ich kenne das auch, es gibt viele Spieler in meinem Freundeskreis und wenn wir zusammen spielen, ob auf einer LAN oder online und per TeamSpeak² verbunden. Es gibt viele Leute die nachdem sie virtuell getötet worden sind "enrage gehen". Bei meinen Kumpels ist dies meist nur der Fall wenn sie aufgrund unnötiger Fehler anderer oder sich selbst verlieren. Zum Beispiel wenn sie geblockt werden oder ihnen, wie im Thread angesprochen ein Kill geklaut wird.

Aber diese Emotionen nur auf Ego-Shooter zu beschränken finde ich etwas einseitig. Denn auch in anderen Genres gibt es solche Situationen mit denen manche eben nur fertig werden, wenn sie sich massiv darüber aufregen. Jedoch nicht nur in anderen Computerspiel-Genres gibt es jene Situationen, sondern auch im echten Leben. Ein Beispiel ist der Sport. Die Sportart ist hier völlig nebensächlich, denn wer hat es noch nicht erlebt von seinen Teamkollegen mal richtig angebrüllt geworden zu sein oder vom Trainer.

Auch Ego-Shooter wie Counter-Strike sind Teamspiele und da kann es schonmal vorkommen von anderen Spielern angebrüllt zu werden. Was natrülich nicht heißt, dass ich dieses VErhalten gutheiße. Meiner Meinung nach sollte man lernen sich unter Kontrolle zu haben. Beim Computer Spielen, aber eben auch im echten Leben beim Sport zum Beispiel.

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» Nano » Beiträge: 98 » Talkpoints: -0,86 »



Für mich sieht das danach aus als hätte man nicht gelernt, zu verlieren und als wäre in der Kindheit was verpasst worden. Ich habe als Kind gelernt zu verlieren und mir macht das gar nichts aus. Dabei spielt das Spiel an sich keine Rolle - egal ob Videospiel oder Gesellschaftsspiel - es ist doch nur ein "blödes" Spiel. Warum sollte man sich wegen so einer Bagatelle aufregen und graue Haare wachsen lassen? Das ist doch kindisch, dämlich und bescheuert, mal ehrlich. Da habe ich besseres zu tun in meinem Leben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich denke, dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Ich kenne jemanden, der als Kind nicht gelernt hat, auch mal zu verlieren und das dies eben vorkommt und normal ist. Wenn Spiele gespielt wurden, hat die Familie immer dafür gesorgt, dass er gewonnen hat. Das merkt man heute auch und die Person kann unheimlich schlecht verlieren und hat dann richtig schlechte Laune.

Aber ich denke auch, dass der Ehrgeiz einer Person eine Rolle dabei spielt. Wenn man sehr ehrgeizig ist, fällt es einem sicherlich auch manchmal schwerer mit einer Niederlage umzugehen. Man kann ja nun mal nicht immer nur gewinnen und ich denke, dass man sich durch Ehrgeiz da schnell mal aufregen kann.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also bei mir ist es so, dass ich bei Gesellschaftsspielen oder anderen Spielen sehr gut verlieren kann. Spiele ich allerdings ein Computerspiel und komme einfach nicht weiter, weil ich immer wieder sterbe, dann kann ich auch sehr leicht in Rage kommen.

Also wenn ich immer wieder bei einem Spiel verliere, dann rege ich mich auch unheimlich auf. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man nicht gelernt hat, zu verlieren, sondern irgendwann denkt man sich dann einfach, es muss doch jetzt einmal klappen, wenn es so oft nicht geklappt hat.

Und meistens muss man ja dann bei diesen Spielen einen gewissen Abschnitt nochmals neu machen, wenn man gestorben ist. Das ist dann natürlich doppelt nervenaufreibend. Deshalb kann ich diejenigen gut verstehen, wenn sie sich voll ins Computerspiel hinein leben und sich dann auch aufregen, wenn sie gekillt werden.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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