Was haltet ihr von einer Brennpunkt-Zulage für Lehrer?

vom 15.08.2018, 06:25 Uhr

Laut Medienberichten sollen Lehrer aus Berlin, die in sozialen Brennpunkten aktiv sind, eine so genannte Brennpunkt-Zulage erhalten. Die soll als Entschädigung für die täglich erlebten Beleidigungen, für Mobbing und Messerattacken gelten. Die Zulage soll 300 Euro monatlich betragen.

Was haltet ihr von so einer Brennpunkt-Zulage? Findet ihr das gut und richtig? Sollten andere Bundesländer ähnliche Konzepte einführen oder seht ihr das eher kritisch? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr hierbei? Findet ihr die höhe der Zulage als Entschädigung angemessen oder lachhaft?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich muss gerade echt richtig lachen. Meine Stadt verkommt langsam immer mehr zu einem Brennpunkt. Sogar unsere früheren Nobelviertel muss man mit Vorsicht genießen. Genau um die Ecke von mir ist eine Hauptschule, die in meiner Stadt berüchtigt ist. 90 Prozent der Schüler sind Ausländer mit 85 Prozent muslimischen Background und was die Lehrer dort sich anhören dürfen, ich kenne viele, die dort zur Schule gingen oder gehen, ist der Hammer.

Mobbing ist da noch die harmloseste Geschichte. Fast täglich, wenn die Schule beginnt, muss die Polizei kommen und von derartig auffälligen Schulen haben wir genug. Ob Beleidigungen, Angriffe, Mobbing und teilweise auch noch aggressive Eltern gegenüber Lehrerinnen & Co mit 300,- Euro monatlich beschönigt werden können? Das halte ich für fraglich.

Ich halte daher gar nichts davon. Man sollte den Lehrern ihren Beruf mit 300,- Euro pro Monat nicht schmackhaft machen, weil dies das Problem nicht ändert. Die Probleme gilt es zu bekämpfen. Und ja da bin ich rigoros. Kann nicht sein, dass Lehrer bespuckt werden, das Eltern teilweise mit machen, weil der Lehrkörper eine Frau ist und hier kulturelle Dinge eine Rolle spielen.

Bei mir gibt es 4 Schulen, wo täglich Polizeieinsätze sind, weil die Kids alle mit Migrationshintergrund zwischen 70-90 Prozent auf den Schulen die Lehrer angreifen, deutsche Mitschüler mobben, angreifen und mehr. Hier helfen keine 300 Euro, weil selbst die Eltern vor Frauen teilweise keinen Respekt haben und wenn doch, dann passiert nach den Gesprächen auch nicht viel.

Die Probleme sind auch, dass Lehrer kaum Möglichkeiten haben, was zu tun. Sie sind in ihren Möglichkeiten weit eingeschränkt worden und Urteile wie gegen das Nachsitzen etc. haben ebenfalls dazu geführt, dass sie noch weniger respektiert werden.

Wenn die Blagen nicht kapieren, dass an einer guten Schullaufbahn ihre finanzielle Situation der Zukunft hängt, den ihr Problem. Doch 300 Euro würden meiner Meinung nach gar nichts dagegen tun. Das ist psychisch schon kaum machbar und auch auf meiner Schule wurden die Lehrer immer von derselben Klientel angegriffen, bedroht, nach der Schule auf deren Autos gehüpft usw.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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