Ausländeranteil bei DAX-Unternehmen besorgniserregend?

vom 12.08.2018, 06:06 Uhr

Viele Vorstände von DAX-Unternehmen kommen aus dem Ausland. Der Anteil liegt bei 30 Prozent. Es kommen zwar fast alle aus dem westlichen Ausland, aber trotzdem frage ich mich, ob so nicht deutsches Know-How in andere Länder gelangen könnte? Brauchen wir vielleicht eine gesetzliche Regelung? Werden so vielleicht Entscheidungen getroffen, die nicht in deutschem Interesse liegen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Du hast ja witzige Ansichten. Warum sollte ein Unternehmen Entscheidungen treffen, die in deutschem Interesse liegen? Das ist doch kein Staatsbetrieb. Ein Unternehmen trifft Entscheidungen, die im Interesse des Unternehmens liegen. Und dazu muss das kein großer, im DAX notierter Konzern sein, das tun auch Mittelständler. Warum hat z. B. Miele Produktionsstandorte in Rumänien, Tschechien und China?

Und wenn ein Konzern weltweit entsprechend aufgestellt ist, dann liegt es nahe, im Aufsichtsrat Leute zu haben, die sich international auskennen und Erfahrung einbringen. Es scheint für dich schwer zu ertragen zu sein, aber diese Konzerne haben auch Niederlassungen im Ausland, wo die Einheimischen arbeiten und forschen. Und wenn die kündigen, was nehmen die dann an Wissen mit? Nur ohne deren Wissen und den Kauf vieler ausländischer Unternehmen wäre der Laden nicht da, wo er heute ist. Ich weiß, für dich ist das schockierend.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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