Verwöhnen manche Universitäten ihre Studenten zu sehr?

vom 11.07.2018, 09:21 Uhr

Eine Bekannte von mir ist Dozentin an meiner ehemaligen Alma Mater, wobei sie in einer anderen Fakultät angestellt ist als ich damals studiert habe. Sie regt sich sehr gerne über meine Alma Mater auf. Denn sie meinte, es wäre sehr "typisch" für diese Uni, dass die Studenten ihrer Fakultät sehr verwöhnt würden und man viel zu viel Rücksicht auf private Angelegenheiten der Studenten nehmen würde. Soll heißen, dass auch gerne mal Prüfungstermine verschoben werden und es Sonderregelungen gibt, wenn einem Studenten - überspitzt gesagt - ein Furz quer sitzt.

Ich weiß gar nicht, ob das nur von der Uni bzw. der Fakultät abhängig ist. Habt ihr feststellen können, dass manche Universitäten ihre Studenten viel zu sehr verwöhnen, was Sonderregelungen zu Prüfungen und dergleichen angeht? Oder meint ihr, dass man das gar nicht so pauschal sagen kann? Welche Erfahrungen und Beobachtungen habt ihr in dieser Hinsicht gemacht?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Finde dieses Thema sehr interessant, da ich von meiner Universität das genaue Gegenteil gewohnt bin. :D Natürlich muss man hier aber zunächst zwischen einer öffentlichen und einer privaten Universität differenzieren. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass man an einer privaten Hochschule den Studentinnen und Studenten mehr entgegenkommt, einfach weil diese ja auch für ihre Ausbildung bezahlen.

Bei staatlichen Hochschulen kann ich mir das allerdings nicht vorstellen, wobei ich schon auch der Meinung bin, dass es sicherlich innerhalb einer Universität auch differenzierte Einstellungen dazu gibt. Damit meine ich, dass die Professorinnen und Professoren auf kleineren Fakultäten, bei Studiengängen mit weniger Studierenden, vielleicht etwas entgegenkommender sind, als jene bei größeren Fakultäten.

» jupla » Beiträge: 195 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^