Wie meistert ihr kurzzeitige finanzielle Engpässe?

vom 25.10.2012, 23:02 Uhr

Wenn es wirklich gefährlich wird, könnte ich mir schon jederzeit etwas von meinen Eltern oder Großeltern leihen. Das ist aber keine schöne Lösung für mich, ich leihe mir nicht gerne Geld. Geldschenke sind etwas anderes, aber wann bekommt man schon mal eines, wenn man es wirklich nötig hätte. ;)

Ich habe zwei Konten, eines, von dem nur etwas zu besonderen Anlässen abgehoben wird (Urlaub, Weihnachten etc.) und eines für den Alltag. Ich trage schon immer größere Summen auf das Sparkonto. Das heißt, wenn ich es tatsächlich mal schaffen würde, so viel Geld auszugeben, dass es für den Monat eng wird, kann ich auf das Sparkonto zurückgreifen.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



@ BlindKanshi: Meinst du wirklich, dass hier eine Kreditkarte hilft? Sie würde nur das eigentliche Problem noch mehr verschieben und irgendwann schnappt dann die Schuldenfalle zu. Und das gilt es doch zu vermeiden. Also müssen hier Einnahmen und Ausgaben geprüft werden, um das Grundproblem zu lösen.

Und auch erst dann kann man beginnen Kapital aufzubauen, auf welches man im Notfall eben zurück greifen kann. Denn nur wenn ich ab und an ein wenig Geld übrig habe, kann ich auch sparen. Sparen und gleichzeitig bei anderen Personen etwas leihen bringt einen nämlich auch nicht wirklich weiter.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Die Situation, einen finanziellen Engpass zu haben, hatte ich auch gerade. Ich bin im November umgezogen und musste mir unter anderem eine Waschmaschine, einen Schrank, Jalousien und einen Kleiderschrank kaufen. Da kamen fast 1.000,- € zusammen, wenn ich diverse Kleinigkeiten noch dazu rechne.

Mit meinem normalen Gehalt hätte ich das niemals geschafft, aber glücklicherweise habe ich ein Tagesgeldkonto, auf das ich in solchen Fällen zurückgreifen kann. Aber das ist eben auch nur für solche Fälle gedacht und nicht zum sinnlosen Geld ausgeben.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kenne das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Nicht mal als Studentin mit wenig Geld hatte ich das Problem, dass das Geld nicht bis zum Monatsersten gereicht hat. Meiner Ansicht nach hängt das einfach davon ab, wie gut man seine Ausgaben managen kann und wie lernfähig man ist. Da du wiederholt das Problem zu haben scheinst, würde ich mir Gedanken machen und Strategien entwickeln, wobei ich absolut nicht nachvollziehen kann, warum du das nicht schon direkt nach dem ersten finanziellen Engpass gemacht hast, damit das nie wieder passiert.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kenne das Problem zum Glück auch überhaupt nicht, was vermutlich einfach daran liegt, dass meine Eltern nie so vermögend waren, mich im schlimmsten Fall aus der Misere zu holen. Wenn ich da noch an meine Freundin denke, die dann halt mal das Konto um mehrere Tausend überzogen hatte und dann eben von den Eltern wieder ausgelöst wurde, sehe ich, wie schwer es solchen Leuten noch für lange Zeit fällt, mit dem Geld auszukommen und sich nicht auf andere zu verlassen.

Möglicherweise verlässt du dich auch zu sehr auf andere und hast immer im Hinterkopf, dass irgendwo schon irgendwer dir etwas leihen wird. So etwas kann sich weit bis ins erwachsene Alter ziehen, wenn du nicht die Reißleine zu ziehen schaffst. Das Wichtigste wäre erstmal, sich auf dem laufenden Girokonto ein Polster anzuschaffen, um für etwaige kleinere Eventualitäten gerüstet zu sein. Wenn man mal für einige Zeit, sei es ein oder zwei Monate, auf absoluter Sparflamme lebt, kann man auch mit wenig Geld dafür sorgen, dass am Ende des Monats nicht nur noch zehn Euro oder weniger auf dem Konto sind.

Das ist die Theorie. Ich gebe zu, dass ich so eine Lebensweise auf Dauer nicht verstehe, aber ich weiß auch, dass bei manchen so etwas wie ADS oder tatsächliches ADS eine Rolle spielt. Manche schaffen es wirklich nicht alleine und brauchen dabei Hilfe, man muss sie dann nur annehmen lernen.

» Verbena » Beiträge: 4789 » Talkpoints: 3,77 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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