Wie viele Bildsensoren braucht eine gute Kamera?

vom 25.03.2018, 07:42 Uhr

Ich las vor kurzem von einem Start-Up ("Light"), das eine neue Kamera auf den Markt in Deutschland gebracht hat. So soll die neue Kamera 16 Bildsensoren haben, mit deren Hilfe eine sehr hohe Auflösung möglich sein soll. Das gute Stück kostet um die 2000 Euro, was ich schon heftig finde. Sicherlich ist das nur etwas für Profis.

Was haltet ihr von so einer Kamera? Meint ihr, dass 16 Bildsensoren wirklich notwendig sind, um gute Bilder machen zu können? Oder reichen weniger Bildsensoren durchaus aus? Kommt es vielleicht darauf an, was für Fotos man machen möchte? Würdet ihr so eine Kamera mal testen oder vielleicht sogar kaufen wollen oder wäre das so gar nichts für euch?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich glaube du verstehst das Konzept dieser Kamera nicht oder die Funktionsweise von Kameras allgemein nicht, weil deine Frage nämlich absolut keinen Sinn macht. Eine normale Kamera braucht genau einen Bildsensor und wenn du eine möglichst gute Kamera haben willst dann solltest du eine mit einem möglichst großen Bildsensor kaufen.

Warum hat diese Kamera dann 16 Stück wirst du nun fragen. Weil sie 16 verschiedene Objektive mit festen Brennweiten hat und weil jedes Objektiv natürlich einen eigenen Bildsensor braucht. Bei einer normalen Kamera kannst du das Objektiv wechseln oder du kannst zumindest zoomen, das kannst du bei dieser Kamera nicht, deshalb heißt es "feste Brennweite". Hier kannst du dir die Kamera anschauen und du wirst feststellen, dass sie sich schon rein optisch deutlich von einer normalen Kamera unterscheidet.

Natürlich würde ich diese Kamera gerne mal ausprobieren, Fotografie ist ein großes Hobby von mir und neue Technik ist immer spannend. Aber ich denke nicht, dass diese Kamera eine richtige DSLR wirklich ersetzen kann. Es gibt Motive, für die man einfach ein großes Teleobjektiv braucht oder einen großen, lichtempfindlichen Bildsensor. Das kann man teilweise sicher mit der Software ausgleichen, aber die Qualität leidet immer etwas.

Für Profis ist diese Kamera jedenfalls nichts und mit 2000 Euro ist sie für die Hobbyknipser, die einfach nur eine möglichst kleine und leichte Kamera für die Urlaubsbilder haben wollen, eigentlich auch zu teuer. Und für die Situationen, in denen man die schwere Kameratasche nicht mitnehmen kann gibt es ja schon lange die leichten Systemkameras mit Wechselobjektiven.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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