Nerven euch Quellenangaben beim Lesen?

vom 26.09.2015, 16:55 Uhr

Ich habe mir vor kurzem ein wissenschaftliches Buch über die Heavy Metal Szene gekauft, und wie es bei wissenschaftlichen Büchern üblich ist, waren die Seiten voll mit diversen Quellenangaben. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, die Quellenangaben störten meinen Lesefluss jedoch ziemlich. Ich musste immer kurz unterbrechen und konnte erst nach kurzem Schauen weiterlesen.

Wie ist das bei euch? Stören euch viele Quellenangaben in einem Buch auch und verhindern einen ordentlichen Lesefluss, oder sind sie für euch kein Problem?

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» Krisibub » Beiträge: 518 » Talkpoints: 2,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wie waren denn die Quellenangaben angeordnet? Denn je nach Fachbereich werden die Quellen direkt am Ende des Satzes bzw. Abschnittes gesetzt oder aber als Fußnote am Ende der Seite gekennzeichnet.

Mich stört beides nicht so wirklich, auch wenn Fußnoten "unsichtbarer" sind, weil sie nicht direkt im Text stehen. Ich bin Naturwissenschaftlerin und bin es deswegen gewöhnt, dass die Quellenangaben mitten im Text stehen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und das behindert den Lesefluss nicht wirklich.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Tja, leider waren die Quellen mitten im Satz drinnen, was mich fertig machte. Wenn nur die Zahlen drinnen gestanden wären, hätten sie mich nicht wirklich irritiert, da man einfach drüberliest. Bei den Quellen im Text musste ich jedoch immer suchen, wo der eigentliche Text weitergeht.

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» Krisibub » Beiträge: 518 » Talkpoints: 2,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn die Quellenangaben im Text direkt stehen, dann finde ich es auch ziemlich störend, aber in der Regel ist das bei den Büchern, die ich lese, nicht so. Dabei ist es eher so, dass die Quellenangaben unten auf der Seite stehen und auch abgesetzt sind, so dass man sie ganz klar vom eigentlichen Text unterscheiden kann. Aber bei Quellenangaben mitten im Text muss ich auch sagen, dass es stört, wenn man erst mal suchen muss, wo es denn mit dem Text weiter geht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ist das nicht alles eine Frage der Gewohnheit? Ich bin es vom Studium jedenfalls so gewöhnt, dass die Quellen immer am Ende des Satzes gestanden haben und nicht als Fußnote ganz unten auf der Seite. Ich habe mich jedoch nie gestört oder genervt gefühlt und hatte auch nie das Gefühl, dass der Lesefluss unterbrochen worden ist. Ich komme mit dieser Zitierweise sehr gut zurecht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich bin es aus meinem Studium absolut so gewöhnt, dass Texte haufenweise Quellenangaben beinhalten, so dass mich so etwas gar nicht stört. In meinem Studiengang ist es so üblich, die Quellen in den Fußnoten anzugeben, wobei die Fußnoten oft drei Viertel der Seite einnehmen. Das ist ja aber normal so und damit wurde ich auch schon zu Beginn meines Studiums konfrontiert, so dass es nichts Ungewöhnliches für mich ist.

Bei meinen eigenen Hausarbeiten und Abschlussarbeiten habe ich es dann natürlich nicht anders gemacht und auch die ganzen Quellen in den Fußnoten angegeben. Im Endeffekt hatte ich an die 1000 Fußnoten, sofern mich nicht alles täuscht. Nerven tun mich diese Angaben daher nicht.

Nur dann, wenn die Angaben mitten im Text sind, wie es bei anderen Studiengängen oft so üblich ist, empfinde ich das als irritierend. Ich gewöhne mich beim Lesen aber recht schnell dran und empfinde das auch nicht als nervig. Ich persönlich finde es aber optisch schöner, wenn die Quellen in den Fußnoten angegeben werden.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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