Im Lebenslauf Stundenzahl von Studentenjobs wichtig?

Ich hatte zu meiner Studienzeit mehrere Jobs als Werkstudentin, wobei ich die wichtigen Jobs natürlich auch im Lebenslauf erwähnt habe. Ich habe mich dabei jedoch immer darauf beschränkt, die entsprechenden Arbeitszeugnisse, die Tätigkeitsbeschreibung und den Arbeitgeber selbst zu benennen. Ich habe also nie großartig erwähnt, wie viele Stunden pro Woche oder pro Monat ich dort beschäftigt gewesen bin und habe das offen gesagt immer als überflüssig angesehen.

Nun meinte eine Bekannte zu mir, dass man aber immer im Lebenslauf erwähnen sollte, wie viele Stunden man als Student nebenher gearbeitet hätte. So könnten sich künftige Arbeitgeber ein viel besseres Bild von der bisherigen Berufserfahrung machen. Auch würde man sehr viel Wert auf diese Information legen, was ich so nicht beurteilen kann. Dabei würde es aber keine Rolle spielen, ob man eben die Wochenstunden oder die Monatsstunden erwähnt, wichtig wäre nur, dass da überhaupt ein Stundenumfang zu erkennen ist.

Wie seht ihr das? Erwähnt ihr im Lebenslauf auch immer die Stundenzahl von Studentenjobs? Oder ist diese Information zu vernachlässigen? Wann sollte man das unbedingt erwähnen und wann nicht?

Warum sollte das sinnvoll sein? Ob nun jemand 100 Stunden vorweisen kann in einem Fach oder auch nur 10 spielt für mich keine Rolle. Im Endeffekt sagt mir das Zeugnis schon alles darüber, wie sich jemand verhalten hat, wo er eingesetzt war und auch den zeitlichen Umfang. Denn das wird dort alles niedergeschrieben und da will ich nicht im Lebenslauf mit weiteren Zahlen noch erschlagen werden.

Wenn man besondere Kenntnisse und Erfahrungen hat, dann kann man das im Motivationsschreiben oder auch im Vorstellungsgespräch zur Ansprache bringen und dort belegen, aber als reiner Fakt ohne Beleg bringt mir eine hingeschrieben Zahl auch nichts. Denn wer sagt denn nicht, dass aus 10 Stunden auf einmal 100 Stunden gemacht werden? Ohne Nachweis glaube ich dem ohnehin nichts.