Die fünf Elemente des Feng Shui

Mit Feng Shui soll erreicht werden, dass der Mensch mit seiner Umgebung in Einklang gebracht wird. Das wird erreicht, indem die Wohn- und Lebensräume des Menschen besonders gestaltet werden. So auch zum Beispiel der Garten.

Zu den 5 Elementen des Feng Shui zählen Wasser, Feuer, Holz, Erde und Metall. Sie können sich gegenseitig beeinflussen. Die Elemente werden in Farben, Formen und Materialien verdeutlicht und gehören zu einer bestimmten Himmelsrichtung. Wenn die Elemente in dieser Himmelsrichtung angebracht werden, wirken sie am besten.

Feuer, was im Süden angeordnet wird, zeigt sich in den Farben rot, lila und purpur. Es steht für Wärme, Freude, Lebendigkeit und Leidenschaft. Spitze Formen verdeutlichen dieses Element. Holz wird im Osten und Südosten angeordnet und zeigt sich in der Farbe grün und wird durch Holzgegenstände ausgedrückt, wie zum Beispiel Holzterrassen. Holz steht für Kraft, Mut und Zuversicht. Erde wird im Südwesten und Nordosten angeordnet. Erde zeigt sich in den Farben gelb, orange und braun und steht für Ruhe, Sicherheit und Beständigkeit.

Dieses Element wird durch Gesteinsformen, sowie rechteckige und flache Elemente verdeutlicht. Wasser wird im Norden angeordnet. Es zeichnet sich durch sich selbst aus und zeigt sich in der Farbe blau. Unregelmäßige Formen verdeutlichen es. Wasser steht für Entspannung und Anregung. Metall als fünftes Element des Feng Shui steht für Härte, Kühle und eine klare Ordnung. Es wird im Westen und Nordwesten angeordnet und sollte nur vereinzelt gesetzt werden. Seine Farben sind silber, weiß und grau.

Ich kenne Feng Shui eigentlich nur dem Begriff nach und kenne auch niemanden, der seine Wohnung oder sein Haus wirklich nach fernöstlichen Traditionen ausgelegt und eingerichtet hat. Es schadet zwar bestimmt nicht, wenn die Hochterrasse in die "richtige" Himmelsrichtung zeigt und in der Wohnung die Zimmerpflanze in der Ecke steht, die am meisten Glück bringen soll. Wenn man sich so wohl fühlt, nur zu.

Andererseits finde ich es für mich persönlich auch etwas befremdlich, eine uralte Harmonielehre, die aus einem völlig anderen Kulturkreis stammt, so mir nichts, dir nichts auf moderne westliche Architektur und Innenausstattung anzuwenden. Ich halte es eher für einen der zahlreichen fehlgeleiteten Trends in Zusammenhang mit esoterischem Aberglauben.

Genauso würde ich es befremdlich finden, wenn die Chinesen beispielsweise anfangen, irgendwelche Gebäude stramm in Ost-West-Richtung anzulegen, weil diese Achse bei europäischen Kirchen jahrhundertelange Tradition hat. Der kulturelle Zusammenhang erschließt sich mir nicht wirklich, aber es stört mich auch nicht besonders.