Wie sollte Neoprenanzug für Flusswasser beschaffen sein?

Ich wird im August meinen ersten Triathlon meines Lebens machen. Dabei schwimmen wir in einem Fluss bei höchstens 18 Grad warmen Wasser.

Nun habe ich schon beim letzten Triathlon letztes Jahr zugeschaut und alle Teilnehmer sind zur Schwimmstrecke mit einem Neoprenanzug angetreten. Daher würde ich auch gerne einen tragen und habe mich diesbezüglich schon ein wenig im Internet umgeschaut, habe aber keine Ahnung, wie ein solcher Neoprenanzug beschaffen sein sollte, damit ich mich wohl fühle und auch nicht friere.

Was meint ihr? Kennt ihr euch mit Neoprenanzügen aus? Wie dick sollte eurer Meinung nach ein Neoprenanzug sein, mit dem man etwa 30 Minuten in einem ca. 16 bis 18 Grad warmen Fluss schwimmt? Sollte man dann einen langen Anzug bevorzugen oder reicht auch ein kurzer Neoprenanzug aus? Welche Auswahlkriterien sollten noch erfüllt sein?

An sich gibt es bei der Beschaffenheit von Neoprenanzügen nach den unterschiedlichen Einsatzbereichen eigentlich keine Unterschiede. Eine Ausnahme bilden dabei nur Trockentauchanzüge, welche jedoch auch keine wirklichen Neoprenanzüge sind.

Da ich früher auch Triathlon gelaufen bin, hier allerdings noch ein kleiner Hinweis: Je nach veranstaltender Organisation gibt es gewisse Richtlinien in Sachen Materialdicke des Neoprenanzugs, auf die geachtet werden muss.

Der Neoprenanzug wird zwar offiziell aus Gründen des Kälteschutzes verwendet. Aber jeder, der schon mal einen an hatte, weiß, dass er auch zusätzlichen Auftrieb gibt.

Deswegen dürfen bei den meisten Wettkämpfen auch nur Neoprenanzüge mit einer Materialstärke von maximal 5mm verwendet werden. Dickere Neoprenanzüge führen zur Disqualifikation, da man sich durch den höheren Auftrieb einen unlauteren Vorteil verschaffen würde.

Ob du einen Shorty oder Ganzkörperneoprenanzug willst, bleibt letztendlich dir überlassen. Aus rein praktischen Gründen (anziehen und ausziehen des Anzugs) würde ich dir aber definitiv zu einem Shorty raten.

Der bringt in Sachen Auftrieb und Kälteschutz auch schon was, zumal 16-18°C ja noch sehr human sind. Da kommt man bei einem Triathlon schon ordentlich ins Schwitzen, wirklich auskühlen wird man da nicht.