Trailer, die komplett anders sind als der Film - Meinungen?

Hier im Forum wurde bereits darüber diskutiert, dass Trailer häufig besser sind als der ganze Film. Mir ist das auch schon bei dem ein oder anderen Film aufgefallen. Was mir aber noch häufiger aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass ein Trailer den Film nicht richtig darstellt. Das beste Beispiel ist der aktuelle Film "Alles steht Kopf". Der Trailer suggeriert, dass der ganze Film lustig ist und in die Köpfe der Protagonisten zoomt. Das ist aber im Film tatsächlich nur auf ein paar Szenen begrenzt.

Das Gleiche habe ich in anderen Filmen auch schon beobachtet und finde das eine bodenlose Frechheit. Der Zuschauer wird dadurch hinters Licht geführt und zahlt Geld für etwas, das er tatsächlich dann nicht bekommt. Wenn man den Eintritt gezahlt hat, kann man daran leider nichts mehr ändern. Kennt ihr das auch? Wie findet ihr so etwas? Oder habt ihr solche Trailer noch nicht gesehen?

Ich finde es ehrlich gesagt ganz und gar nicht schlimm. Ich muss nicht unbedingt alles Wichtige im Trailer gesehen haben, um am Ende zu sagen, dass ich mir den Film auch hätte sparen können - das habe ich nämlich auch einige Male erlebt.

Umgekehrt ist es mir viel lieber, wenn im Trailer nur marginale Szenen gezeigt werden und ich im Laufe des Filmes eines besseren belehrt werde oder Szenen sehe, mit denen ich nicht gerechnet hätte bzw. die nicht aus dem Trailer ersichtlich waren.

Den Trailer schaue ich mir in dem Zusammenhang immer an, allerdings meist nur, um das Genre einigermaßen zuzuordnen. Was die meisten Regisseure heutzutage beispielsweise unter Thriller verstehen, entspricht nicht meinem Thriller-Verständnis, insofern schadet es nicht, einen kurzen Blick in den Trailer zu werfen.