Deutscher Geschäftsmann kurz auf den Philippinen entführt

vom 01.06.2007, 14:33 Uhr

Ein deutscher Geschäftsmann, Thomas W., sowie seine einheimische Frau und zwei Freunde befanden sich für kurze Zeit in der Hand von Geiselnehmern. Der Geschäftsmann sei mit den 3 anderen Personen mit dem Auto auf der Insel Mindanao in Richtung der Stadt Cotabato gewesen, als vermutlich bewaffnete Aufständische der MILF (Moro Islamic Liberation Front) sie in ihre Gewalt brachten. Der Vorfall ereignete sich in einem Gebiet das die MILF teilweise kontrolliert und in dem sie aktiv ist.

Diese streiten jedoch jegliche Verantwortung ab, im Gegenteil: Man habe die Gefangenen aus der Hand der Entführer befreit, deren Identität der MILF aber nicht bekannt ist :wink:, es handelte sich nur um "bewaffnete Männer", die vermutlich Lösegeld erpressen wollten. Mindanao war bereits im Jahr 2000 Deutschen zum Verhängnis geworden, als eine islamistische Splittergruppe (Abu Sayyaf) 21 Menschen, darunter die Göttinger Familie Wallert, monatelang in Geiselhaft hielt.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Da hat der Geschäftsmann ja nochmal Glück gehabt. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.
Aber eigentlich weiß doch jeder, wie unsicher die Philippinen (genau wie der Irak oder Afghanistan) sind. Außerdem warnt die Bundesregierung beziehungsweise der Außenminister regelmäßig vor dem Aufenthalt in solchen Ländern. Also den Vorwurf muss der man sich wohl selber machen, auch wenn ich es verstehen kann, dass man das Land in dem man lebt nicht gerne auf Grund von solchen Gefahren verlässt.

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» markus » Beiträge: 177 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


ja das würde ich auch sagen: glück gehabt. in in händen von solchen tätern zu sein kann manchmal auch nichtgerade gut ausgehen. aber es ist echt schon fatal, wie viele immer wieder als geisel genommen werden und das ja sogar ab und zu ziemlich lange. diese zustände möchte ich nicht am eigenen leibe erleben müssen.
aber andererseits sollte man mit so etwas rechnen müssen, wenn man in solche gefahrenpunkte fährt, wie die philippinen oder irak etc.
natürlich geht man damit leichtfertig um, aber die realität beweist immer wieder das gegenteil. :)

grüße

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» s0fTwArE » Beiträge: 499 » Talkpoints: -2,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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