Vom werdenden Kindsvater unter Druck setzen lassen?

Was jetzt auch noch beachtet werden muss, ist die Tatsache, dass A sich hier in den Hintern beißen kann aber der Unterhaltspflicht wird er mit einer "lächerlichen" Flucht nach Südafrika nicht entgehen. Hier besteht zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Südafrika seit einigen Jahren (eigentlich schon Jahrzehnten) schon das sog. Auslandsunterhaltsgesetz. Das bedeutet, dass Unterhaltsansprüche eben auch im Ausland durchgesetzt werden können. Dann sollte sich A doch lieber ein besseres Fluchtziel aussuchen. Angola ist z.Z. sehr gefragt. Und auch in Somalia wäre er vor der deutschen Justiz vermutlich sehr sicher. Aber ob ihm das reichen würde?

Also für mich wäre das keine Frage. Erst kommt das Kind und dann irgendwann der Mann, aber der Mann, mit dem A das Kind hat, schon gar nicht. Auf so einen Menschen kann man verzichten. So etwas ist wirklich feige. Wenn du das Kind bekommst, bekommst A es auch alleine groß, logischerweise.

Mir stellt sich aber auch die Frage, ob A das Kind überhaupt möchte, denn es klingt ja ganz so, als ob das Kind auch von A nicht gewollt wäre. Trotzdem würde ich, wenn ich A wäre und mich gegen das Kind entscheiden würde, auch den Mann verlassen. Schwierig ist es aber sowieso, im vierten Monat ein Kind weg machen zu lassen, und grausam noch dazu.

Also für mich wäre hier die Entscheidung sehr einfach. Ich würde mich für das Kind entscheiden, auch wenn ich noch kein Kind geplant hätte. Irgendwie geht es immer und wenn sie gerade Mal in der vierten Woche ist kann leider auch noch so viel passieren. Aber von einem Mann unter Druck setzten lassen das ich das Kind abtreiben soll das käme für mich nicht in Frage. Dann soll er gehen wohin er will und wenn er ins Ausland will, na dann bitte. Ich bekomme mein Kind auch so groß.