Barbour-Jacke als Statussymbol?

Ich habe vor einer Weile den Roman "Faserland", der der Popliteratur angehört, von Christian Kracht gelesen. In diesem Werk geht es um einen reichen Mann, der ziellos eine Reise quer durch Deutschland, von Sylt bis nach Heidelberg und noch weiter nach Österreich, macht.

In diesem Roman geht es auch stark um Äußerlichkeiten wie die Kleidung. Der Protagonist ist sehr auf Oberflächlichkeiten fixiert. Die Barbour-Jacke ist ein Motiv in diesem Roman und mich interessiert nun, was an dieser Jacke so besonders ist. Ist sie ein Statussymbol - unabhängig von der fiktiven Welt des Romans - in unserer realen Welt? Ich persönlich finde, dass allein der Name "Barbour" schon relativ hochwertig klingt, auch wenn ich nicht weiß, was er genau bedeutet. Allerdings weiß ich auch, dass die Jacke nicht so teuer ist, wobei das ja auch immer relativ ist.

Was sagt ihr dazu? Tragt ihr selbst eine Barbour-Jacke? Würdet ihr euch eine zulegen? Was sagt sie über den Träger aus? Oder ist das einfach nur eine normale Jacke, wie jede andere Marken-Jacke auch?

Für mich sind die Jacken von Barbour einfach nur Markenjacken. Ich mag sie sehr gerne, sie sind bequem und viele Modelle sind wasserdicht, was sie zu den perfekten Jacken macht um mit dem Hund spazieren zu gehen. Auch den Preis finde ich für die Qualität äußerst angemessen.

Aber ich beobachte doch oft, dass viele Leute diese Jacken als Statussymbol zu tragen scheinen. Sie werden dann ganz klassisch mit Bootsschuhen und kariertem Schal kombiniert und irgendwie scheint mir dieses Outfit doch ein wenig uniformiert und als wollten die Träger ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe ausdrücken.

Ich selbst mag diese Jacken wie gesagt, aber wirklich nur als robusten Jacken für Spaziergänge bei schlechtem Wetter. Für einen Stadtbummel oder um ins Büro zu gehen würde ich sie nicht tragen, ich mag diesen sportlich und gleichzeitig klassischen Stil nicht so gern.