Wahlkampfhilfe oder notwendige Gespräche?

vom 16.04.2019, 02:00 Uhr

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte letzte Woche den ukrainischen Präsidenten Poroschenko zu Gast. Dieser bangt gerade um seine Wiederwahl. Frankreichs Präsident hatte einen Tag später den Widersacher und Poroschenko empfangen. Merkel wurde deswegen von der Opposition und dem Koalitionspartner SPD kritisiert.

Meiner Ansicht nach sollte es jederzeit zu Gesprächen zwischen Staatschefs kommen dürfen. Die Wahlen sind noch nicht gelaufen und es ist noch niemand Neues gewählt. Da hatte Frau Merkel schon fragwürdigere Gäste. Seht ihr diesen Besuch als Wahlkampfhilfe an? Sollte man ausländische Staatschefs im Wahlkampf nicht mehr empfangen dürfen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde das immer schwierig zu beurteilen, da man ja auch nicht weiß, was die beiden während des Gesprächs beredet haben. Aber allgemein würde ich auch sagen, dass Politiker sich schon treffen dürfen und dass man in solche Treffen vielleicht auch nicht zu viel hinein interpretieren sollte. Sicher ist es vielleicht fairer, wenn man auch den Widersacher einlädt, aber wenn es bei dem Gespräch eben doch nicht um den Wahlkampf gegangen sein sollte, dann ist das auch wieder übertrieben.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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