Umschulung im Beruf wegen Krankheit
Bei mir sieht es gesundheitlich nicht so gut aus und ich fürchte dass ich sehen muss eine Umschulung zu bekommen weil ich meinen Beruf wohl nicht mehr lange ausüben kann. Nun bin ich da natürlich nicht bewandert und würde daher von euch gern wissen wie man zu einer Umschulung kommt.
Muss ich mich da erst von tausend Ärzten untersuchen lassen die mir das bestätigen oder gibt es eine Stelle an die ich mich da wenden kann? Das wäre mir lieber denn dann könnte das ganze schnell über die Bühne gehen, wisst ihr mehr?
Es wäre sicher hilfreich, wenn du vor der Umschulung ein ärztliches Attest vorlegen könntest, denn eine Umschulung kann heutzutage eigentlich nur in den Bereichen erfolgen, wo noch Arbeitskräfte benötigt werden. Ob das dann die Tätigkeiten sind, die du mit deiner Krankheit ausführen kannst, weiß dann niemand so genau.
Ich bin der Überzeugung, dass das Arbeitsmarktservice (Arbeitsamt), dir hier weiter helfen kann und dir auch mitteilen kann, was du dafür alles benötigst. Es gibt vielleicht sogar eine Homepage des Arbeitsamtes, vielleicht wirst du ja dort fündig. Oder du rufst an und informierst dich dort.
Das kommt darauf an, wie krank du bist. Denn es gibt da Unterschiede, ob eine Umschulung vom Rententräger bezahlt wird oder von der Agentur für Arbeit. Bei beiden wirst du dich von Gutachtern untersuchen lassen müssen. Wobei es bei der Agentur für Arbeit meist reicht, wenn man beim Amtsarzt war.
Aber so einfach kommt man dann heute auch nicht mehr in eine Umschulung. Man sollte da schon konkrete Vorstellungen haben was man für einen neuen Beruf erlernen möchte und sich eben auch umschauen welche Bildungsträger diese Umschulung anbieten.
Wobei es auch auf dein Alter ankommt. Denn es kann auch sein, das du eine ganz normale Berufsausbildung machen kannst. Ich habe jetzt zwei Reha-Vorbereitungskurse in EDV unterrichtet. Dort wurden die Teilnehmer innerhalb von 4 Monaten soweit fit gemacht, das sie ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen konnten.
Vermutlich geht es in erster Linie nicht um die Umschulung selbst sonder um die daraus entstehenden Kosten. Und da stellt sich die Frage, wer diese übernimmt. Das sind ja nicht nur die reinen Ausbildungskosten, sondern auch die Kosten, welche für Dich aufzubringen sind.
Ansonsten wäre es einfach: den aktuellen Job kündigen und einen Ausbildungsplatz oder eine Weiterbildungsmaßnahme nach eigenen Vorstellungen besuchen. Leider - so denke ich - wenig realistisch, weil Du ja auch von etwas leben musst.
Die naheliegendste Frage wäre ja, ob in Deinem Betrieb nicht Stellen bzw. Positionen existieren, auf die Du Dich hin bewerben kannst. Ganz einfach durch einen innerbetrieblichen Wechsel die Art der Arbeit wechseln?
Wenn ja, Du aber noch nicht entsprechend ausgebildet bist, dann rede mit den Verantwortlichen und frage nach, ob Du Dich in diese Richtung hin entwickeln kannst und ob Du entsprechend mit Unterstützung rechnen kannst.
Sollte der aktuelle Job Deine Gesundheit maßgeblich so sehr in Mitleidenschaft gezogen haben, wäre die nächste Stelle die Berufsgenossenschaft! Spätestens die sind auch was die Kosten angeht in der Pflicht. Allerdings wird denen niemals ein gewöhnliches Attest reichen. Auch nicht von tausend Fachärzten, solang Du die gewählt hast.
Eine Hoffnung muss ich Dir dann auch noch nehmen: mir ist kein Fall bekannt, bei dem das schnell über die Bühne gegangen wäre. Und stelle Dich mal auf einen echten (juristischen) Kampf ein. Denn es geht um Geld und das längerfristig. Das hält die Berufsgenossenschaft zusammen.
Dann noch: sollte eben keine innerbetriebliche Lösung gefunden werden, ist es traurige Realität, dass Du nach einer erfolgreichen Umschulung nicht gleich wieder einen Job bekommen musst.
Natürlich musst du dich mal beim Arbeitsamt informieren. Eine Umschulung kann dir natürlich nur bezahlt werden, wenn ein Attest vorliegt, dass du wirklich deinen jetzigen beruf nicht mehr ausüben kannst, auch nicht in einem anderen Bereich deines Berufes, sondern du wirklich umlernen müsstest.
Meistens haben die ihre Amtsärzte und zu einem von denen musst du dann auch gehen. Der wird dich nicht nur gründlich untersuchen, sondern dir auch ein paar Fragen stellen. Stellt er dann das Attest aus, kannst du damit zum AA gehen und die Beazhlung für die Umschulung durchboxen. Wenn dir das zu viel Arbeit ist müsstest du am Ende wohl die Umschulung auf deine Kosten vornehmen.
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