Urin verkaufen dasselbe wie eine Urinprobe abgeben?

vom 12.08.2009, 00:58 Uhr

Huch, was es nicht alles so gibt! :lol: Ich will mir gar nicht so richtig vorstellen, was die Käufer mit dem Urin anstellen. Diese ganzen Ekelspielchen kann ich mir eher nur abturnend denken. Einfach nur schauder. Ein Arzt wird sowas natürlich nicht brauchen.

Aber was solls. Wenns dafür einen Markt gibt, warum nicht damit nebenbei ein wenig Knete machen. Könnte es mir zwar für mich nicht vorstellen. Das ginge über meine Schmerzgrenze. :lol: Wie nennt man dann die Verkäufer? Urindealer?

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» berthe » Beiträge: 300 » Talkpoints: 4,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es kommt halt darauf an, in welcher Hinsicht es dasselbe ist oder eben nicht. Wird es für den selben Zweck verwendet? Höchstwahrscheinlich nicht. Der Beitrag des "Spendenden" ist aber tatsächlich identisch – man pinkelt halt in einen Becher.

Für manche Menschen, vielleicht für die meisten, macht es eben einen Unterschied, was mit dem Urin hinterher gemacht wird. Für andere, wie zum Beispiel offensichtlich deine Freundin, ist das egal, da sie ja das gleiche dafür tun.

Ich muss sagen, dass mir das auch gleich wäre. Ist doch schön, dass man mit so einem Quatsch auch noch Geld verdienen kann. Der Aufwand für mich geht gen null und dafür bezahlen mich dann auch noch Leute, die daran Spaß haben. Was sie damit machen, wäre mir wirklich egal, solange sie mich hinterher nicht weiter damit belästigen.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Oho, diese kreativen Gegenfragen - damit kann man ja wirklich alles seelig sprechen ;). Da fallen mir gleich dutzende Beispiele ein, wo man jedesmal nachhaken kann mit: "Bist Du Dir da so sicher?". Sagen wir es so: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Arzt es nicht auf den Urin für autoerotische Spiele & Co abgesehen hat ist doch in der Regel höher als bei Portalen wo klar ist, dass damit niemand die Blumen düngt ;).

Und die Vorstellung, dass jemand meine Körpersäften irgendwie ohne meine Kontrolle mit seinen in Verbindung bringt - keine angenehme Vorstellung, auch wenn es bei sowas wie Urin eher nebensächlich wäre. Aber das ist wohl grundsätzlich ein Moralproblem - die einen entblättern sich auch im Playboy und machen sich da für 97 % zur Wichsvorlage (auch wenn sie nach außen hin immer scheinbar etwas anderes denken, jaja) und haben damit kein Problem und die anderen schon. Auch wenn man da niemals mit dem "Endkunden" in Kontakt kommt, trotzdem fühlen manche sich da halt trotzdem benutzt (würde mir nicht anders gehen) und eher als Produkt anstatt als Mensch.

Naja, aber wer das Geld braucht oder eben Spaß dran hat - warum auch nicht. Es gibt ja auch andere Kunden, an die ich zugegeben beim Lesen des Titels zuerst dachte, die den Urin eher anders verwenden und die auch mal gern hier und da auf Einkaufstour gehen: Das hat aber weniger mit Erotik, sondern mehr mit dem Strafgesetzbuch zu tun ;).

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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