Kalte Füße sollen eine Ich-Schwäche sein

vom 28.06.2009, 11:24 Uhr

Ich habe neulich gehört, dass es, wenn man oft unter kalten Füßen leidet daran liegt, dass man an einer Ich-Schwäche leidet. Habt ihr davon auch schon mal etwas gehört? Was haltet ihr davon?

Was kann man denn dagegen tun, dass man diese Ich-Schwäche wieder verliert oder gibt es überhaupt einen sicheren Weg, wie man herausfindet, ob man tatsächlich eine solche Schwäche hat oder ob das Humbug ist? Würdet ihr eure kalten Füße denn auf eine Ich-Schwäche zurückführen?

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es wäre mal interessant zu wissen, in welchem Zusammenhang Du davon gehört hast, dass ständig kalte Füße auf eine Ich-Schwäche hindeuten? Ich kenne das nur aus der chinesischen Medizin und in diesem Kontext gibt es dann auch die verschiedensten Ansätze diese Willensschwäche zu behandeln. Unter anderem Akupunktur aber auch Tees.

Es wäre aber mal interessant zu wissen, wann und wie oft Du kalte Füße hast. Vielleicht ist es mit diesem Wissen auch ganz einfach die kalten Füße zu verhindern.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich dachte, eine Ich-Schwäche beschreibt in erster Linie einen momentanen Zustand. Das heißt doch dann nicht, dass man immer kalte Füße hat, wenn man darunter leidet. Die Stimmung ändert sich doch auch mal und die Schwäche ist doch kein Dauerzustand? Ich weiß ja nicht wie oft da kalte Füße hast, aber wie gesagt handelt es sich dabei nur um eine kurzfristige Schwäche.

Von kalten Füßen weiß ich nur, dass Frauen diese öfters haben, weil der Körper mehr Energie für den Torso benötigt - da auch nicht so viel Muskelmasse vorhanden ist - und die Hände und Füße so weniger Blutdurchfluss haben. Deswegen werden die Füße bei Frauen schneller kalt als bei Männern. Von einer Ich-Schwäche war in meinem Biologieunterricht daher nie die Rede, wenn es um kalte Füße ging.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das war Thema in einer 2-stündigen Vorlesung an der Uni. Muss aber dazu sagen, dass die Professorin da auch leicht esoterisch angehaucht ist und ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das mit den kalten Füßen gängige Meinung ist (wird ja auch oft in Verbindung mit niedrigem Blutdruck gebracht).

Welche Tees kann man denn gegen eine solche Schwäche trinken? Helfen da denn bestimmte Kräuter oder muss man sich von einem "Wunderheiler" etwas zusammenmischen lassen?

Ich denke, dass die Ich-Schwäche schon ein dauerhafter Zustand ist, so wurde es zumindest erklärt. Man hat dann eben gewisse Charaktereigenschaften, die auf diese hindeuten, die kalten Füße treten dann allerdings nur in bestimmten Situationen auf.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Hallo,

Von dieser Behauptung habe ich noch nie etwas gehört.

Ich würde diesen Glauben, dass kalte Füße ein Anzeichen für eine Ich-Schwäche seien, aber allgemein als esoterischen Humbug bezeichnen. Und ich finde es irgendwie unschön, dass soetwas dann auch noch von Dozenten an der Universität als wahr verbreitet wird. Sonst könnten sie ja gleich beginnen, die biblische Schöpfungsgeschichte als absolute Wahrheit zu predigen, und weiter ginge es dann damit, dass das fliegende Spaghettimonster über uns wachen würde.

Eigentlich lässt sich diese Behauptung ja auch ziemlich schnell und einfach widerlegen. Geh im Winter barfuß hinaus. Dann wirst du in kürzester Zeit kalte Füße haben. Hast du nun eine Ich-Schwäche bekommen, oder waren es die niedrigen Temperaturen, die deine kalten Füße begründet haben? Und wieso gibt es, wenn kalte Füße die Folge einer Ich-Schwäche seien, Menschen, deren "Ich" schwach ist, die aber ganz warme Füße haben?

Ich meine, "Ich-Schwächen" bemerkt man, wenn überhaupt, nur über den Charakter eines Menschen, nicht über seine Fußtemperatur oder sonst was für ein körperliche Merkmale. Und wenn du die "Ich-Schwäche" loswerden möchtest, solltest du an deinem Charakter arbeiten, und nicht einfach bloß wärmere Socken anziehen. Dann wärst du allerdings deine kalten Füße los, und das wäre ja immerhin auch schon vorteilhaft.

Kalte Füße bekommt man von einer kalten Umgebungstemperatur, aufgrund von Durchblutungsstörungen, wegen eines schwachen Kreislaufs, und so weiter. Oft ist es harmlos, aber wenn es sehr stört, sollte man vielleicht mal einen nicht-esoterischen Allgemeinmediziner fragen. Der könnte dagegen vielleicht ankommen.

Ein anderer Gedanke ist mir übrigens auch noch gekommen, wenn man bedenkt, dass kalte Füße eine Ich-Schwäche indizieren sollen und dass meist eher Frauen kalte Füße haben. Ich bin nicht zu feministisch eingestellt, aber kann es sein, dass hier irgendwer versuchen möchte, Frauen allgemein als "ich-schwächer" darzustellen? Wenn man nicht über den Charakter gehen kann, so versucht man Menschen wohl, mit anderen, zum Teil haarsträubenden, Dingen irgendwelche Sachen anzuhängen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Was soll denn einen ich-Schwäche genau sein? Ist das ein mangelndes Selbstbewusstsein? Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen wie das im Zusammenhang mit kalten Füßen besteht. Da würde mich ja die Theorie der Professorin mal interessieren.

Was war denn das Thema der gesamten Vorlesung?

» Rese » Beiträge: 154 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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